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Aufzeichnungszeiten; Betrieb Im Testmodus; Erneutes Auslösen - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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Abschnitt 14
Überwachung
Störfallaufzeichnungen werden nicht gespeichert.
LED-Informationen (gelb - Anregung Anregung, rot - Auslösung) werden nicht gespeichert oder
geändert.
Operation = On:
Störfallaufzeichnungen werden gespeichert, Störungsdaten können an der lokalen HMI und am
PC mit z. B. PCM600 abgelesen werden.
LED-Informationen (gelb - Anregung Anregung, rot - Auslösung) werden gespeichert.
Jede Aufzeichnung erhält eine Nummer (0 bis 999), die zur Identifizierung verwendet wird (HMI,
Störungshandhabungs-Tool und IEC 61850). Als Alternative zur Identifizierung der Aufzeichnung
dienen das Datum, die Zeit und die Ordnungsnummer. Die Ordnungsnummer wird bei jeder neuen
Aufzeichnung automatisch um einen Zähler inkrementiert und um Mitternacht auf null zurückgesetzt.
Die Höchstanzahl an Aufzeichnungen, die im Gerät gespeichert werden können, liegt bei 100. Die
älteste Aufzeichnung wird beim Eintreffen einer neuen Aufzeichnung überschrieben (FIFO).
14.6.4.1

Aufzeichnungszeiten

Die unterschiedlichen Aufzeichnungszeiten für die Störfallaufzeichnung werden eingestellt
(Vorfehlerzeit, Nachfehlerzeit sowie maximale Aufzeichnungszeit). Diese Aufzeichnungszeiten
beeinflussen alle Unterfunktionen mehr oder weniger jedoch nicht die Funktion Ereignisliste (EL).
Die Aufzeichnungszeit vor dem Fehler (PreFaultRecT) ist die Aufzeichnungszeit vor dem
Triggerzeitpunkt der Störung. Die Einstellung sollte mindestens 0.1 s betragen, um ausreichend
Abtastwerte für die Schätzung von Werten vor dem Auftreten eines Fehlers in der Funktion
Auslösewerteschreiber (TVR) sicher zu stellen.
Die Aufzeichnungszeit nach dem Fehler (PostFaultRecT) ist die Höchstdauer der Aufzeichnung nach
Verschwinden des Triggersignals (beeinflusst die Funktion Auslösewerteschreiber (TVR) nicht).
Die Aufzeichnungszeit-Grenze (TimeLimit) ist die Aufzeichnungs-Höchstdauer nach der Triggerung.
Der Parameter begrenzt die Aufzeichnungszeit, sofern bestimmte Triggerbedingungen (Fehlerzeit)
sehr lang oder permanent eingestellt werden (beeinflusst die Funktion Auslösewerteschreiber (TVR)
nicht).

Betrieb im Testmodus

Wenn sich das IED im Testmodus befindet und OpModeTest = Aus: Es werden keine Daten von der
Stördatenaufzeichnungsfunktion erfasst, und die LED-Anzeige ist deaktiviert.
Wenn sich das IED im Testmodus befindet und OpModeTest = Ein: Die
Stördatenaufzeichnungsfunktion arbeitet normal, und in den gespeicherten Aufzeichnungen ist der
Status vermerkt.
Erneutes Auslösen
Die Störschrieb-Funktion reagiert während einer Aufzeichnung nicht automatisch auf neue
Auslösebedingungen, nachdem alle als Trigger verwendete Signale zurückgesetzt wurden. Eine
Fehlerbedingung kann während der Nach-Fehler-Aufzeichnung dennoch erneut eintreten, bspw. bei
einer automatischen Wiedereinschaltung einer noch fehlerhaften Freileitung.
392
Zum Löschen von Störschrieben muss der Parameter Operation auf On eingestellt
sein.
Der Flash-Speicher des Geräts sollte nicht zum Speichern anderer Daten verwendet
werden. Dies führt zu Platzmangel bei neuen Störschrieben.
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1MRK 505 370-UDE Rev. J
M12179-88 v6
M12179-492 v4
M12155-173 v7
Sammelschienenschutz REB670
Anwendungs-Handbuch

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