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Abschnitt 4 Analoge Eingänge; Einführung; Einstellrichtlinien; Einstellen Des Leiterbezugskanals - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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1MRK 505 370-UDE Rev. J
Abschnitt 4
4.1
Einführung
Zum Erlangen korrekter Messergebnisse sowie der richtigen Schutzfunktionalität müssen die
analogen Eingangskanäle konfiguriert und richtig eingestellt werden. Für die Leistungsmessung, alle
richtungsabhängigen- und Differentialschutzfunktionen müssen die Richtungen der Eingangsströme
definiert werden, um die Art und Weise wiederzugeben, wie die Stromwandler im Feld installiert/
verbunden sind (Primär- und Sekundärverbindungen). Die Mess- und Schutzalgorithmen im Gerät
arbeiten mit primären Systemgrößen. Die Werte werden ebenfalls in Primärgrößen eingestellt. Daher
ist die Kenntnis der Wandlerwerte wichtig, um die Daten der angeschlossenen Strom- und
Spannungswandler korrekt einzustellen.
Eine AISVBAS-Referenz PhaseAngleRef muss definiert werden, um das Lesen von Servicewerten
zu erleichtern. Der Phasenwinkel dieses Analogkanals ist immer auf null Grad festgelegt, und die
verbleibenden Phasenwinkelinformationen des Analogkanals werden in Relation zu diesem
Analogeingang angezeigt. Während der Testphase und der Inbetriebnahme des Geräts kann der
Referenzkanal beliebig verändert werden, um das Testen und Lesen von Betriebswerten zu
erleichtern.
4.2

Einstellrichtlinien

4.2.1

Einstellen des Leiterbezugskanals

Alle Phasenwinkel werden im Verhältnis zu einer definierten Referenz berechnet. Ein geeigneter
Analogeingangskanal wird ausgewählt und als Leiterreferenz verwendet. Der Parameter
PhaseAngleRef definiert den Analogkanal, der als Phasenwinkelreferenz verwendet wird.
4.2.1.1

Beispiel

Normalerweise wird die L1 Leiter-Erde-Spannung mit der ersten Spannungswandler-Kanalnummer
des Transformator-Eingangsmoduls (TRM) als Leiterreferenz gewählt. Die erste Spannungswandler-
Kanalnummer hängt von der Art des Transformator-Eingangsmoduls ab.
Sammelschienenschutz REB670
Anwendungs-Handbuch
Analoge Eingänge
Das Gerät kann Analogwerte von Primäreinrichtungen empfangen, die über Merging
Units (MU) mit einem Prozess Bus verbunden sind, die mit dem Protokoll gemäß
IEC 61850-9-2 LE erfasst werden.
Die Verfügbarkeit von Spannungswandlereingängen ist vom Typ des bestellten
Wandler-Eingangsmoduls (TRM) abhängig.
Die verfügbaren Einstellparameter für die Analogeingänge sind von der eigentlichen
Hardware (TRM) und der im PCM600 festgelegten Logikkonfiguration abhängig.
Wenn ein zweites TRM verwendet wird, muss mindestens ein TRM-Kanal
konfiguriert werden, um die Servicewerte zu erhalten. Der physische Kanal der MU
muss jedoch so konfiguriert werden, dass Servicewerte von diesem Kanal abgerufen
werden.
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Abschnitt 4
Analoge Eingänge
SEMOD55003-5 v11
SEMOD55068-1 v1
SEMOD130348-4 v5
SEMOD55055-5 v3
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