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Leitern Smbrrec; Identifizierung; Anwendung - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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Abschnitt 12
Steuerung
12.2
Automatische Widereinschaltung für die Auslösung an
1 Leiter, 2 Leitern und/oder 3 Leitern SMBRREC
12.2.1

Identifizierung

Funktionsbeschreibung
Automatische Wiedereinschaltfunktion für 1-,
2- und/oder 3 -polige Wiedereinschaltungen
12.2.2

Anwendung

Nach dem Auslösen des Sammelschienenschutzes infolge eines internen Fehlers sieht das
Standardverfahren in manchen Ländern eine verzögerte Wiederherstellung vor, da viele
Sammelschienenfehler durch Tiere wie z. B. Vögel oder durch Sturm, fliegende Objekte usw.
verursacht werden und somit transienter Natur sind. In diesen Anwendungsfällen wird typischerweise
ein vorher ausgewählter Abgang automatisch nach einer bestimmten Verzögerungszeit geschlossen,
um eine erneute Zuschaltung der gestörten Sammelschiene zu versuchen. In der Regel wird die
längste Freileitung ausgewählt, um den Fehlerstrom im Fall eines dauerhaften
Sammelschienenfehlers zu begrenzen. Wenn der erste Abgang erfolgreich geschlossen wurde,
werden alle anderen Abgänge, die an derselben Sammelschiene angeschlossen waren, automatisch
wieder in Betrieb genommen.
Bei diesem Vorgang kann der in REB670 verfügbare Differentialschutz mit erhöhter Empfindlichkeit
verwendet werden, wenn ein empfindlicherer Sammelschienenschutz erforderlich ist. Diese
Wiederherstellungslogik für Sammelschienen kann unter Verwendung optional erhältlicher
automatischer Wiedereinschaltfunktionen und eingebauter logischer Gatter implementiert werden.
Zwei automatische Wiedereinschaltfunktion sind erhältlich.
Die automatische Wiedereinschaltung (AWE) ist ein bewährtes und etabliertes Verfahren zur
Wiederherstellung der Versorgung im Netz nach einer kurzzeitigen Leitungsstörung. Die meisten
Leitungsstörungen sind Lichtbogenüberschläge und damit von Natur aus nur von kurzer Dauer.
Wenn die Leitung durch den Leitungsschutz und den Leistungsschalter abgeschaltet wird, wird der
Lichtbogen gelöscht und die Leitung gewinnt nach einer bestimmten Zeit ihr Isolationsvermögen
zurück. Daher ist eine gewisse spannungslose Zeit erforderlich, während der die Leitung
spannungslos bleibt. Danach kann der Betrieb über diese Leitung durch das automatische
Wiedereinschalten der Leistungsschalter wieder aufgenommen werden. Die Dauer der Pausenzeit ist
so zu wählen, dass mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Deionisation des Lichtbogens erfolgt und eine
erfolgreiche Wiedereinschaltung möglich ist.
Bei individuellen Leistungsschaltern, die für Wiedereinschaltungen verwendet werden, wird die für
den Leistungsschalter- erforderliche Pausenzeit zur Bestimmung des Einstellwerts „Pausenzeit"
verwendet. Wenn gleichzeitiges Auslösen und Wiedereinschalten an den beiden Leitungsenden
auftritt, ist die spannungslose Zeit ungefähr gleich der „Pausenzeit" der automatischen
Wiedereinschaltfunktion. Wenn die Pausenzeit der automatischen Wiedereinschaltfunktion und die
„spannungslose Zeit" der Leitung voneinander abweichen, bleibt die Leitung zugeschaltet, bis sich
die Schalter an beiden Enden geöffnet haben.
280
IEC 61850 Identi-
fizierung
SMBRREC
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
1MRK 505 370-UDE Rev. J
IEC 60617 Identi-
ANSI/IEEE C37.2
fizierung
Gerätenummer
79
5(0 -->1)
IEC15000204 V1 EN-US
Sammelschienenschutz REB670
Anwendungs-Handbuch
IP14559-1 v6
M14890-1 v7
M12391-3 v8

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Diese Anleitung auch für:

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