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Folgefehler; Automatische Fortsetzung Der Automatischen Wiedereinschaltsequenz; Unterdrückung Der Automatischen Wiedereinschaltung Durch Den Thermischen Überlastschutz - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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Abschnitt 12
Steuerung
BU-TRIP
ZCVPSOF-TRIP
IEC05000316-WMF V4 DE-DE
Abb. 134:
12.2.2.20

Folgefehler

Ein Folgefehler beginnt als ein einpoliger Fehler, der zu einer einpoligen Auslösung führt und sich
dann auf andere Leiter ausweitet. Der zweite Fehler wird dann durch die dreipolige Auslösung
behoben.
Der automatische Wiedereinschaltfunktion empfängt zuerst ein Startsignal (START) ohne ein
dreipoliges Signal (TR3P). Die automatische Wiedereinschaltfunktion startet eine einpolige
automatische Wiedereinschaltsequenz, wenn sie entsprechend programmiert wurde. Bei Behebung
des Folgefehlers steht ein neues Signal START und eine Information über die dreipolige Auslösung
(TR3P) zur Verfügung. Die einpolige automatische Wiedereinschaltsequenz wird dann gestoppt, und
stattdessen wird das Zeitglied t1 3Ph für eine dreipolige Wiedereinschaltung von Null an gestartet.
Die Sequenz wird als dreipolige automatische Wiedereinschaltsequenz fortgeführt, wenn dies als ein
alternativer Wiedereinschaltmodus gewählt wurde. Der zweite Fehler, der einphasig sein kann, wird
dreipolig ausgelöst, weil die Auslösefunktion (SMPPTRC) im Gerät einen Zeitglied für Folgefehler
hat, der sicherstellt, dass der zweite Fehler immer dreipolig ausgelöst wird. Bei anderen Relaistypen,
die diese Funktion nicht bieten, wird der Ausgang PREP3PH (oder der invertierte Ausgang
PERMIT1PH) verwendet, um das andere Untersystem für eine dreipolige Auslösung vorzubereiten.
In Folgefehlersituationen wird dieses Signal eine kurze Zeit nachdem die erste Auslösung
zurückgesetzt wurde aktiviert - so wird sichergestellt, dass die neuen Starts (Auslösungen) immer
dreipolig sind.
12.2.2.21

Automatische Fortsetzung der automatischen Wiedereinschaltsequenz

Die automatische Wiedereinschaltfunktion kann so programmiert werden, dass die nachfolgenden
automatischen Wiedereinschaltversuche (falls mehrere Zyklen gewählt sind) ausgeführt werden,
selbst wenn keine Startsignale von den Schutzfunktionen empfangen werden, aber der
Leistungsschalter immer noch nicht geschlossen ist. Dieses erfolgt durch die Einstellparameter
AutoCont = On und tAutoContWait auf die erforderliche Verzögerung, nach der die Funktion ohne
einen erneuten Start fortsetzen soll.
12.2.2.22
Unterdrückung der automatischen Wiedereinschaltung durch den
thermischen Überlastschutz
Wenn der Eingang THOLHOLD (Unterdrückung der Wiedereinschaltung durch thermischen
Überlastschutz) aktiviert ist, unterdrückt er die automatische Wiedereinschaltung bis zum
entsprechenden Rücksetzen. Es kann daher zu einer beträchtlichen Verzögerung zwischen dem
290
SMBRREC
OR
INHIBIT
UNSUCCL
Functional key,
CCRBRF
RESET LOCK-OUT
SOFTWARE
OR IO RESET
TRBU
MAN CLOSE
OR
SMBRREC CLOSE
SESRSYN
MANENOK
MANSYOK
Sperrung des manuellen Schließens beim Durchlaufen der internen Logik des
IED
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
SMPPTRC
OR
SETLKOUT
CLLKOUT
RSTLKOUT
AND
OR
1MRK 505 370-UDE Rev. J
SMBO
CLOSE COMMAND
IEC05 000 316-4-en.vsdx
Sammelschienenschutz REB670
Anwendungs-Handbuch
M12391-217 v4
M12391-223 v5
M12391-226 v3

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