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Dauerbremse Ein- Und Ausschalten - Mercedes-Benz Actros Betriebsanleitung

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Bremsen
250
Kontrollleuchte ¿ im Kombiinstrument geht
aus.
Fahrzeuge mit einem manuellen Schaltge-
triebe: Wenn Sie bei Fahrzeugstillstand und ein-
geschalteter Rollsperre nicht das Fahr-, Kupp-
lungs- oder Bremspedal niedertreten, ertönt
eine akustische Warnung. Die Rollsperre ist
gelöst und die Kontrollleuchte ¿ im Kombi-
instrument geht aus.
Wenn Sie bei eingeschalteter Rollsperre Ihr
Fahrzeug bis zum Stillstand abbremsen, ist die
Rollsperre aktiv und die Kontrollleuchte ¿ im
Kombiinstrument geht an.
Wenn Sie anschließend die Feststellbremse
anziehen, wird die Rollsperre deaktiviert und die
Kontrollleuchte ¿ im Kombiinstrument geht
aus. Das Fahrzeug wird dann von der Feststell-
bremse gehalten. Nach dem Lösen der Fest-
stellbremse ist die Rollsperre nicht mehr aktiv.
Wenn Sie das Bremspedal niedertreten, bleibt
die Rollsperre nach dem Lösen der Feststell-
bremse aktiv.
Wenn Sie das Fahrpedal niedertreten und das
Fahrzeug anfährt, löst die Rollsperre automa-
tisch. Die Kontrollleuchte ¿ im Kombiinstru-
ment geht aus.
Die Rollsperre bleibt auch nach einem Zwi-
schenstopp oder abgestelltem Motor im Vor-
wärts- und Rückwärtsgang eingeschaltet.
Fahrzeuge mit einem automatisierten
Schaltgetriebe: Wenn der Kriechmodus aktiv
ist, wird die Rollsperre nach dem Lösen der
Betriebsbremse beim Ankriechen automatisch
gelöst.
Wenn der Kriechmodus an seine Einsatzgrenzen
kommt, wird er automatisch abgebrochen
Y
(
Seite 257). Der Bordcomputer zeigt dann
das Ereignisfenster
chen. Die akustische Warnung ertönt und die
Getriebesteuerung öffnet die Kupplung. Treten
Sie in diesem Fall das Bremspedal zum Anhalten
oder das Fahrpedal zum erneuten Anfahren.
Dauerbremse
Wichtige Sicherheitshinweise
G
WARNUNG
Wenn Sie auf glatter Fahrbahn die Dauer-
bremse einschalten oder zurückschalten, um
die Bremswirkung des Motors zu erhöhen,
Kriechmodus abgebro‐
können die Antriebsräder die Haftung verlie-
ren. Es besteht erhöhte Schleuder‑ und Unfall-
gefahr!
Schalten Sie nicht auf glatter Fahrbahn die
Dauerbremse ein und schalten Sie nicht
zurück, um die Bremswirkung des Motors zu
erhöhen.
G
WARNUNG
Bei einer Störung des Retarders oder der
Retardersteuerung kann sich das Bremsver-
halten verändern. Das Fahrzeug kann unkon-
trolliert bremsen. Auf glatter Fahrbahn kön-
nen die Räder blockieren und somit die Haf-
tung verlieren. Das Fahrzeug kann ins Schleu-
dern geraten. Es besteht Unfallgefahr!
Fahren Sie besonders vorsichtig oder halten
Sie umgehend verkehrsgerecht an. Lassen
Sie den Retarder umgehend in einer qualifi-
zierten Fachwerkstatt überprüfen und in
Stand setzen.
Beachten Sie immer die Warnleuchten und
Display-Meldungen und befolgen Sie die
beschriebenen Abhilfemaßnahmen.
Als Dauerbremsen werden Motorbremse und
Retarder eingesetzt.
Sie können die Bremswirkung des Motors beim
Befahren von langen Gefällstrecken optimal
ausnutzen, wenn Sie
die Dauerbremse einschalten
R
rechtzeitig in einen niedrigeren Gang schal-
R
ten.
Die Dauerbremse kann sich automatisch ein-
schalten, wenn
die Fahrzeugelektronik nach mehreren
R
Bremsungen ein beladenes Fahrzeug erkannt
hat und Sie das Bremspedal niedertreten
TEMPOMAT, Limiter oder der Abstandshalte-
R
Assistent im Schubbetrieb regelt.

Dauerbremse ein- und ausschalten

Wenn die Dauerbremse ausgeschaltet ist
!
und die Kontrollleuchte à im Kombiinstru-
ment nicht ausgeht, lassen Sie die Dauer-
bremse in einer qualifizierten Fachwerkstatt
überprüfen.

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