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Anschluss, Montage, Inbetriebnahme, Demontage
3.5 In Betrieb nehmen
Vorgehensweise:
Läuft die RTU in Werkseinstellung an, wird geprüft, ob auf der SD-Karte eine Firmware-Datei
"firmware.sfw" vorhanden ist. Wenn ja, wird die Firmware-Version und das Fernwirkprotokoll der
Datei geprüft.
Trifft bei der Prüfung eine der folgenden Bedingungen zu, wird die Firmware von der SD-Karte
geladen und aktiviert. Danach wird ein Neustart der RTU durchgeführt und versucht, die Datei
"default.cfg" geladen:
• Die Firmware hat eine höhere Version.
• Die Firmware hat die gleiche Version, aber ein anderes Fernwirkprotokoll
Ein Rückrüsten auf eine ältere Firmware-Version, auch wenn ein anderes Fernwirkprotokoll auf
der SD-Karte vorliegt, ist über dieses Verfahren nicht möglich.
LED-Bilder
Während des Firmware-Ladens im Anlauf wird folgendes LED-Bild eingestellt:
Gelb: DC IN, BAT
Rot: STATUS
Zum LED-Bild während des Neustarts siehe Kapitel LEDs (Seite 40).
3.5.6
Erdung und Überspannungsschutz
Erdungs-/Massekonzept
Erdung durch geschultes Fachpersonal
Lassen Sie durch geschultes Fachpersonal ein Erdungs- und Massekonzept erstellen.
Lassen Sie den Erdungsanschluss auf der Anlage nur durch geschultes Fachpersonal
durchführen.
Beachten Sie die jeweils lokalen und die für die Anlage geltenden Vorschriften. Das Gehäuse
der RTU muss in jedem Fall entsprechend den lokalen und im jeweiligen Land geltenden
elektrotechnischen Vorschriften geerdet werden. Die wirksamste Erdungsmethode ist eine
Direktverbindung mit der Erde bei minimalem Widerstand.
Erden Sie die RTU nicht über die Erdungsklemme X10.
Erden Sie statt dessen das Schutzgehäuse an dem dafür vorgesehenen Anschluss. Erden Sie das
Gehäuse mit einer Verbindung von max. 1 Ohm Widerstand vom Schutzgehäuse bis zur Erde.
Zur Erdung siehe auch Anhang Schutzgehäuse (Seite 327).
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VORSICHT
Betriebsanleitung, 04/2022, C79000-G8900-C480-05
SIMATIC RTU3010C
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