2.7 Erstinbetriebnahme
Die Erstinbetriebnahme des Gerätes, so-
wie die Einweisung des Betreibers dürfen
nur von einem zugelassenen Fachmann
durchgeführt werden.
Die Inbetriebnahme der TTF..SOL ist ent-
sprechend dieser Gebrauchs- und Montage-
anweisung vorzunehmen. Für die Inbetrieb-
nahme kann die kostenpflichtige Unterstüt-
zung unseres Kundendienstes angefordert
werden.
Vor der Inbetriebnahme sind folgende Punk-
te zu prüfen:
! Heizungsanlage
Wurde die Heizungsanlage auf den korrek-
ten Druck gefüllt und der Schnellentlüfter
geöffnet?
! Temperaturfühler
Wurden alle Fühler richtig angeschlossen
und platziert?
! Netzanschluss
Wurde der Netzanschluss fachgerecht aus-
geführt?
Das Drehfeld am Anschluss WP(Netz) ist
dann richtig, wenn beim Auflegen der Span-
2.7.3 Inbetriebnahme SOM-SBK
Bei der Inbetriebnahme der Wärmepumpenanlage müssen neben den Einstellungen in der 2. Bedienebene auch die anlagenspezifischen Parameter
festgelegt werden. Diese werden in der 3. codegeschützten Bedienebene eingestellt. Alle Parameter sind nacheinander zu prüfen. Eingestellte
Werte sollten in die vorgesehene Spalte (Anlagenwert) der Inbetriebnahmeliste unter Abschnitt 2.7.7 auf der Seite 35 eingetragen werden.
Hinweis
Nicht alle Einstellungen bewirken sofort eine Änderung. Manche Einstellungen greifen erst bei bestimmten Situationen oder nach
Ablauf einer Wartezeit.
Nr
Kurzbeschreibung
01
Code-Nr.
Zum Ändern von Parametern in der 3. Bedienebene muss als Standard-Code 1 0 0 0 eingestellt werden.
Nach dem Drücken der PRG-Taste (Kontrolllampe leuchtet auf) kann die erste Zahl durch Drehen des Drehknopfes eingestellt werden. Durch
nochmaliges Drücken der PRG-Taste wird die Zahl bestätigt und es blinkt die zweite Zahl der Code-Nr. auf. Durch Drehen des Drehknopfes kann
nun die zweite Zahl eingestellt werden und durch das Drücken der PRG-Taste bestätigt werden etc. Bei richtiger Eingabe der vierstelligen Code-Nr.
erscheinen vier Striche in der Anzeige. Damit ist der Zugang zur 3. Bedienebene gewährt. Bei Schließen und erneuter Öffnung der Klappe muss die
Code-Nr. erneut eingegeben werden. Zum Ablesen von Einstellungen muss die Code-Nr. nicht eingestellt werden.
02
Code-Nr. ändern
Soll die Standardcode-Nr. geändert werden, so wird hier die gewünschte Nummer, wie unter Parameter 01 beschrieben, eingegeben.
Bei Verlust des neuen Codes muss die Anlage neu initialisiert werden. (siehe Abschnitt 2.7.1.2)
10
Einfrierschutz
Der Einfrierschutzfühler der TTF SOL- Reihe ist im Schaltkasten angeschlossen. Er soll das Einfrieren des Verdampfers bei Wasser / Wasser- Betrieb
verhindern. Die Einstellung 1 gilt für eine Wasser/ Wasser Wärmepumpe und bewirkt, dass die Wärmepumpe bei Unterschreitung von 7 °C
Quelleneintritt abschaltet. Für eine Sole/ Wasser Wärmepumpe muss der Einfrierschutz deaktiviert werden, also in Stellung 0.
21
Maximale Mischervorlauftemperatur [°C]
Diese Einstellung begrenzt die Vorlauftemperatur des Heizkreises. Das Erreichen dieses Wertes löst keine Fehlermeldung aus.
22
Maximale Wärmepumpen Vorlauftemperatur
Diese Sicherheitsfunktion begrenzt die Vorlauftemperatur der WP und verhindert das Ansprechen des Hochdruckwächters. Das Erreichen dieses
Wertes löst keine Fehlermeldung aus. Wird diese Temperatur im Heizbetrieb am Wärmepumpenvorlauf erreicht, so schaltet der Regler die Wärme-
pumpe ab. Sobald bei einer WW- Bereitung die Abschaltung erfolgt, wird automatisch die elektrische Zusatzheizung unabhängig vom Bivalenzpunkt
freigegeben, der dann die Warmwasserbeladung fortsetzt.
Unter dem Anlagenparameter Inf Inf Inf Inf Info o o o o T T T T T emper
30
nung am Anschluss WP(Netz) die Diode des
Phasenüberwachungsrelais leuchtet.
Leuchtet die Diode des Phasenüber-
wachungsrelais nicht, läuft die Wär-
mepumpe nicht an.
Danach das System auf maximale Betriebstem-
peratur aufheizen und nochmals entlüften.
Bei Fußbodenheizung die maximale
Systemtemperatur beachten.
Anlagenkonfiguration durch die Einstel-
lungen in der Inbetriebnahmeliste.
Die Inbetriebnahmeliste (siehe Seite 35)
enthält alle Einstellungen für die Arbeitsweise
der SOM SBK.
Bei Fehlfunktionen der Anlage, sollten zuerst
die Einstellungen der Inbetriebnahmeliste
kontrolliert werden.
2.7.1 Resetmöglichkeiten der
SOM-SBK
2.7.1.1 Reset durch Drehen des
Drehschalters Auto nach Reset und
wieder zurück. Die anlagenspezifische
Programmierung bleibt erhalten. Die Fehler-
liste unter Parameter 73 wird nicht gelöscht.
emper
emper
aturen
aturen
emper
emperaturen
aturen
aturen kann die Vorlauftemperatur abgefragt werden.
2.7.1.2 Reset durch Drehen des Dreh-
schalters Auto nach Reset und wieder
zurück bei gleichzeitigem Drücken
der PRG-Taste. Im Display muss EEPR er-
scheinen. (Hardwarereset des EEPROM).
Der SOM-SBK wird in seinen werkseitigen
Lieferzustand zurückgesetzt, demnach auch
die Codenummer.
Der Betriebstundenzähler wird auf
Null gesetzt.
2.7.2 Resetmöglichkeiten der
Wärmepumpe
Durch die Aktivierung des Parameters
78 wird die Wärmepumpe zurückgesetzt. Die
Wärmepumpe ist wieder betriebsbereit.
Dieser Reset ist dann vorzunehmen, wenn
innerhalb 5 Betriebsstunden
5 mal ein wärmepumpenspezifischer bzw.
Hardwarefehler aufgetreten ist.
Standardeinstellung
1 0 0 0
– – – –
01
35
60