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Verdampfen / Kondensieren; Begriffe Und Definitionen - Condair Esco 5 Montage- Und Betriebsanleitung

Dampf-luftbefeuchtungssystem
Inhaltsverzeichnis

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Verdampfen / Kondensieren

9.1

Begriffe und Definitionen

62
Verdampfen
Unter Verdampfen versteht man das Übergehen einer Flüssigkeit in
die gasförmige Phase am Siedepunkt des Stoffes. Das Einsetzen des
Verdampfens ist von folgenden Parametern abhängig:
Dampfdruck der Flüssigkeit
Umgebungsdruck
Temperatur
Art des Stoffes
Sättigungsdampfdruck
Der Sättigungsdampfdruck ist gleich dem Wert, welcher durch das
Gleichgewicht zwischen Umgebungsdruck und Dampfdruck der
Flüssigkeit charakterisiert wird. Ist das Gleichgewicht erreicht, setzt
das Verdampfen der Flüssigkeit ein, man spricht von Sattdampf. Der
Dampfdruck der Flüssigkeit ist temperaturabhängig, so dass das Druck-
gleichgewicht, bei welchem das Verdampfen einsetzt, für jeden Stoff
durch eine Temperatur-Druckkurve charakterisiert wird. Diese Kurve
heisst Sattdampfkurve.
Sattdampf
Dampf, welcher von der flüssigen Phase nicht getrennt wird und den
Sättigungsdampfdruck erreicht hat, steht in Wechselwirkung mit der
Flüssigkeit, d.h. es verdampft gleichviel Flüssigkeit wie Dampf konden-
siert. Der in solcher Wechselwirkung stehende Dampf heisst Sattdampf.
Wichtigstes Merkmal:
Sattdampf lässt sich nicht komprimieren
(ein Teil würde dabei kondensieren).
Nassdampf
Kühlt sich Sattdampf ab (z.B. durch Wärmeverluste), so kondensiert
ein Teil davon aus, und der Anteil der Wassertröpfchen im Dampf wird
grösser, man spricht dann von Nassdampf.
Heissdampf (überhitzter Dampf)
Dampf, welcher von der Flüssigkeit getrennt auf höhere Temperaturen
gebracht wird, heisst Heissdampf.
Wichtigstes Merkmal:
Heissdampf lässt sich komprimieren.

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