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In Verschiedenen Medien; Kalibrierung Des Nullpunkts - Endress+Hauser Liquiline CM44 Serie Betriebsanleitung

Mehrkanal-controller und angeschlossene sensoren mit memosens-protokoll
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tigt". Auch hier erfolgen die Rückrechnungen auf die erwarteten Sauerstoffpartialdrücke über die Tem-
peratur automatisch. Dieses Modell wird oft für Sauerstoffmessungen in geschlossenen Behältern wie
z.B. wassergefüllten Fermentern benutzt.
Luft variabel
Dieses Kalibriermodell steht für alle Anwendungen, in denen Luftdruck und Luftfeuchte in der Umge-
bung des Sensors nicht den vorgenannten atmosphärischen Standardwerten entsprechen, aber trotz-
dem bekannt sind. Beide Größen können hierbei angegeben werden. Das Modell findet Anwendung
z.B. bei eingebauten Sensoren, die im Betrieb bei bekannten Rahmenbedingungen, z.B. in trockener
Spülluft bei 1020 hPa, kalibriert werden sollen.
Probenkalibierung
Eine weitere Kalibriermöglichkeit ist die Probenkalibrierung. Hier wird der Messwert des Sensors auf
eine extern erhaltene Referenz des gleichen Medium angeglichen.

5.4.2 In verschiedenen Medien

Egal ob Sie in wasserdampfgesättigter Luft, luftgesättigtem Wasser oder variabler Luft kalibrieren, der
Ablauf ist immer identisch:
1.
Gehen Sie ins Menü "Sauerst./Sauerst./Steigung".
2.
Entscheiden Sie zwischen "Luft 100% rh", "H2O luftgesättigt" und "Luft variabel".
3.
Folgen Sie den Anweisungen auf dem Display.
4.
Übernehmen Sie die Kalibrierdaten und wechseln Sie anschließend zurück in den Messmodus.
5.
Folgen Sie den Anweisungen und drücken Sie anschließend "OK".
Sie können die Kalibrierung jederzeit mit "ESC" abbrechen. Dann werden keine Daten zur Justage des
Sensors verwendet.
5.4.3 Dateneingabe
1.
Gehen Sie ins Menü "CAL/Sauerst./Steigung/Dateneingabe".
2.
Wählen Sie "Neue Steigung" und geben Sie den neuen Wert ein.
3.
Beantworten Sie anschließend die Frage zur Übernahme der Kalibrierdaten zur Justage mit "OK".
5.5

Kalibrierung des Nullpunkts

5.5.1 Grundlagen
Solange bei eher hohen Konzentrationen gearbeitet wird, ist der Nullpunkt von untergeordneter Bedeu-
tung. Diese Sicht verändert sich, sobald Sauerstoffsensoren im Spurenbereich eingesetzt werden und
auch im Nullpunkt kalibriert werden sollen.
Nullpunktkalibrierungen sind anspruchsvoll, da das umgebende Medium, in der Regel Luft, bereits viel
Sauerstoff enthält. Dieser Sauerstoff muss für die Nullpunktkalibrierung des Sensors ausgeschlossen
werden und vorhandener Restsauerstoff muss aus der Umgebung des Sensors verdrängt werden.
Dazu bieten sich zwei Wege an:
1.
Die Kalibrierung des Nullpunktes in einer mit gasförmigen Stickstoff hinreichender Qualität (N5)
bespülten Durchflussarmatur.
Endress+Hauser
Sauerstoffsensoren
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Diese Anleitung auch für:

Liquiline cm442Liquiline cm444

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