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Hameg HM8112-3 Benutzerhandbuch Seite 32

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D a t e n ü b e r t r a g u n g
Funktion 1 (Meas-Time)
– Parameter 1-7 stellen die Messzeit zwischen 10 ms und 60
s ein. Mit der eingestellten Messgeschwindigkeit werden die
Messwerte auf der Schnittstelle ausgegeben.
– Parameter 8 schaltet die nächst höhere Messzeit ein (bis
die höchste erreicht ist).
– Parameter 9 schaltet die nächst niedrigere Messzeit ein
(bis die niedrigste erreicht ist).
Funktion 2 (Filter Length) schaltet ein gleitendes Mittelwert-
filter ein.
– Parameter 0 schaltet das Filter aus.
– Parameter 1-4 bestimmen die Anzahl der Messwerte, über
die der Mittelwert gebildet wird (2, 4, 8, 16).
Funktion 4 (Math Program)
Parameter 0 schaltet die Mathematik-Funktion aus. Die
Bereichsautomatik wird nicht eingeschaltet. Dies muss bei
Bedarf durch den Befehl 0101 geschehen. Bei Abschaltung
der Min/Max-Funktion am Gerät wird die Bereichsauto-
matik automatisch eingeschaltet.
– Mit den Parametern 1 – 3 wird eine Mathematik-Funktion
(OFFSET, HIGH LIMIT oder LOW LIMIT) aufgerufen und der
letzte ausgegebene Messwert automatisch als Referenzwert
übernommen. Erreichen der HIGH LIMIT bzw. LOW LIMIT
Grenze löst einen Dauer-Beep des Gerätes aus. Auf der
Schnittstelle wird 999999.9 ausgegeben.
– Parameter 7 und 8 schalten die Max/Min-Funktion ein. Die
Bereichsautomatik wird ausgeschaltet.
Funktion 6 legt die Art der Messwert-Triggerung fest.
– Parameter 0 schaltet die automatische Triggerung ein.
Das heißt, dass jeder neue Messwert automatisch nach der
eingestellten Messzeit (011X) ausgegeben wird.
– Parameter 1 schaltet die Einzeltriggerung ein. Jeder Befehl
0161 löst die Ausgabe genau einer Messung aus. Bufferbe-
trieb und Messwertspeicherung werden nicht beeinflusst.
Die Einzeltriggerung legt auch keine zusätzlichen Messwer-
te im Buffer oder Messwertspeicher ab.
Funktion 7 (Zero) aktiviert den Nullabgleich.
– Parameter 1 veranlasst, dass der nächste Messwert als
Nullpunktkorrektur interpretiert wird und im E2PROM
nichtflüchtig gespeichert wird.
Funktion 8 (Result) legt das Ergebnis-Ausgabeformat fest.
– Parameter 4 und 5 schalten für die Temperaturmessung
die Ergebnissausgabe zwischen °C und °F um.
Funktion 9 (Storage) steuert den Messwertspeicher. Einzel-
triggerung (0161) und Bufferbetrieb (01A1) beeinflussen
nicht den Speicherbetrieb. Der Messwertspeicher kann
unabhängig beschrieben und gelesen werden.
– Parameter 0 stoppt die Messwertspeicherung.
– Parameter 1 startet die Speicherung. Es wird automatisch
von 1 beginnend der nächste freie Speicherplatz belegt
(maximal 15). Im Header des Messwertspeichers werden
Funktion, Bereich und Messzeit gespeichert.
– Parameter 2 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt
wurde, alle Messwerte dieses Messwertspeichers nachein-
ander aus. Die Ausgabe wird auch nicht durch neue, aktuelle
Messergebnisse unterbrochen. Soll ein Messwertspeicher
wiederholt ausgelesen werden, muss jedes mal zu Beginn
mit dem Befehl 01BX der Messwertspeicher angewählt
werden.
– Parameter 3 gibt, nachdem vorher ein Messwertspeicher
mit dem Befehl 01BX (zwingend erforderlich) ausgewählt
wurde, jeweils den nächsten Messwert (vom ersten begin-
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Änderungen vorbehalten
nend) aus. Mit diesem Befehl kann die Geschwindigkeit der
Speicherausgabe kontrolliert werden.
– Parameter 4 löscht den gesamten Messwertspeicher.
– Parameter 5 bis 7 sind Gerätenachrichten. 0195 signalisiert
bei der Speicherausgabe das Ende eines Messwertspei-
chers. 0196 meldet, dass ein durch 01BX ausgewählter
Messwertspeicher leer ist. 0197 meldet, dass entweder alle
32000 Speicherplätze besetzt sind oder dass alle 15 Records
belegt sind.
Funktion A (Buffer) steuert den Messwert-Buffer. Messwerte
werden nicht mehr automatisch über die Schnittstelle
ausgegeben, sondern in einem Ringspeicher werden die
letzten 15 Messwerte gespeichert. Werden die Messwerte
nicht durch die Befehle 01A2 oder 01A3 ausgelesen, wird
immer der älteste Messwert überschrieben. Ist die Auto-
Statusfunktion eingeschaltet, wird die Ausgabe der Status-
Nachrichten gesperrt und sie gehen verloren (siehe auch
Befehl 02C4 und 02C5). Ohne Aufforderung (01A2 oder 01A3)
werden keine Nachrichten vom Gerät gesendet.
– Parameter 0 schaltet den Buffer aus.
– Parameter 1 schaltet den Buffer ein.
– Parameter 2 gibt nacheinander alle im Buffer gespeicherten
Messwerte aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist,
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) quittiert.
– Parameter 3 gibt den ältesten im Buffer vorhandenen
Messwert aus. Wenn der letzte Messwert ausgegeben ist,
wird dies mit der Nachricht 01A6 (Buffer Empty) gemeldet.
– Parameter 4 löscht den Buffer. Dies ist nach einem Be-
reichs- und Funktionswechsel notwendig, da anhand der
Messergebnisse nicht immer eine sichere Zuordnung der
im Buffer befindlichen Messwerte möglich ist. Dasselbe gilt
auch für andere Parameteränderungen wie Messzeit, Filter
etc.
– Parameter 5 löscht den Buffer automatisch nach Befehlen
der Gruppe 0 sowie nach den Befehlen 0108 und 0109. Diese
Funktion wird durch den Befehl 01A4 abgeschaltet.
– Parameter 6 ist eine Gerätenachricht und meldet, dass der
Buffer leer ist.
Funktion B (Record Nr.)
– Parameter 1 bis F wählen einen Messwertspeicher aus, der
dann durch Storage Dump 0192 oder Storage Single Dump
0193 ausgelesen werden kann. Die Funktion 01BX sendet
eine Nachricht mit dem Header des gewählten Messwert-
speichers in der Form 0XX für Funktion und Bereich der
Aufzeichnung und 011X für die Messzeit Ist ein angewählter
Messwertspeicher leer, wird die Nachricht 0196 gesen-
det. Die Nummern der Messwertspeicher werden bei der
Aufzeichnung automatisch, mit 1 beginnend, vom Gerät
vergeben.
Funktion C (Temp Comp) stellt die Vergleichsstellenkompen-
sation bei Temperaturmessungen mit Thermodrähten ein.
– Parameter 0 kompensiert eine Vergleichsstelle mit 0°C.
– Parameter 1 (23°C) nimmt eine Vergleichsstellentempera-
tur von 23°C an.
– Parameter 2 (FRONT) verwendet die zuletzt mit einem
PT100 bzw. PT1000 Fühler (2- oder 4-Draht) ermittelte
Temperatur zur Kompensation. Bei Verwendung eines
2-Draht-Temperaturfühlers können gleichzeitig PT-Fühler
und Thermodraht angeschlossen werden und bei Bedarf
zwischen den Fühlern hin- und hergeschaltet werden.
Funktion F (Test)
– Parameter 1 löst einen nicht Daten zerstörenden RAM-Test
des Messwertspeichers aus. Nach Ablauf des Tests wird das
Ergebnis entweder mit der Nachricht 01F4 (RAM GOOD) oder
01F5 (RAM FAIL) ausgegeben.

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