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Aufprall Auf Unterwasserobjekte; Bedingungen, Die Sich Auf Den Betrieb Auswirken; Lastverteilung (Passagiere Und Ausrüstung) Im Boot; Bootsboden - Mercury MR706LX Bedienungsanleitung

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Kapitel 3 - Auf dem Wasser

Aufprall auf Unterwasserobjekte

Wenn ein Boot in seichten Gewässern oder in Gebieten betrieben wird, in denen eventuell Unterwasserhindernisse auf
Antriebsteile, Ruder oder den Bootsboden stoßen könnten, die Drehzahl zurücknehmen und vorsichtig weiterfahren. Um
das Risiko von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall auf ein Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis
soweit wie möglich zu reduzieren, ist eine Kontrolle der Bootsgeschwindigkeit unumgänglich. Unter diesen Bedingungen
sollte das Boot auf einer Höchstgeschwindigkeit von 24 bis 40 km/h (15 bis 25 mph) gehalten werden.
Aufprall auf Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Objekt kann viele Risiken bergen und Folgendes bewirken:
Das Boot kann plötzlich einen scharfen Richtungswechsel vornehmen. Durch einen solchen scharfen
Richtungswechsel können Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.
Ein plötzlicher Geschwindigkeitsabfall. Hierdurch werden Insassen nach vorne oder über Bord geschleudert.
Aufprallschäden an Unterwasserteilen von Antrieb, Ruder oder Boot.
Zur weitgehenden Eliminierung von Verletzungen oder Schäden durch Aufprall in diesen Situationen muss die
Bootsgeschwindigkeit reduziert werden. Die Bootsgeschwindigkeit sollte auf Mindest-Gleitfahrtgeschwindigkeit gehalten
werden, wenn das Boot in Gewässern betrieben wird, in denen sich bekanntermaßen Unterwasserhindernisse befinden.
Nach dem Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor sobald wie möglich abstellen und das
Antriebssystem auf gebrochene oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden,
sollte das Antriebsystem zwecks Inspektion und notwendiger Reparaturen zu einem Vertragshändler gebracht werden.
Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.
Ein Betrieb mit beschädigten unter Wasser liegenden Antriebsteilen, beschädigtem Ruder oder Bootsboden kann weitere
Schäden an anderen Teilen des Antriebssystems verursachen oder die Kontrolle über das Boot beeinträchtigen. Wenn das
Boot weiter betrieben werden muss, ist die Geschwindigkeit stark zu reduzieren.
Schwere oder tödliche Verletzungen durch einen Verlust der Kontrolle über das Boot aufgrund unerwarteter Ausfälle von
Komponenten vermeiden. Ein Boot mit Aufprallschäden nicht betreiben. Das Antriebssystem untersuchen und nach
Bedarf reparieren lassen.

Bedingungen, die sich auf den Betrieb auswirken

Lastverteilung (Passagiere und Ausrüstung) im Boot
Gewichtsverteilung zum Heck:
Erhöht im Allgemeinen die Geschwindigkeit und Motordrehzahl
Verursacht ein Springen des Bugs in rauen Gewässern
Erhöht das Risiko, dass eine nachlaufende Welle in das Boot schwappt, wenn das Boot die Gleitfahrt verlässt
Kann im Extremfall zum Aufsteigen des Bootes führen
Gewichtsverteilung zum Bug:
Erleichtert die Gleitfahrt
Verbessert die Fahrt in rauen Gewässern
Kann im Extremfall dazu führen, dass das Boot schlingert (Bugsteuerung)

Bootsboden

Zur Erhaltung der Höchstgeschwindigkeit muss der Bootsboden folgendermaßen aussehen:
Sauber, frei von Muscheln und Bewuchs.
Unverzogen, fast flach am Kontaktpunkt mit dem Wasser.
Gerade und glatt in Längsrichtung.
Am angedockten Boot kann sich Bewuchs ansetzen. Dieser Bewuchs muss vor dem Betrieb entfernt werden, da er die
Wassereinlässe verstopfen und zu Motorüberhitzung führen kann.
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VORSICHT
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90-8M0092291
DEZEMBER 2013
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