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In Betrieb Nehmen - Scheppach WSE5000-Multi Bedienungsanleitung

Digitales multischweißgerät
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10. In Betrieb nehmen

m Achtung!
Vor der Inbetriebnahme das Gerät unbedingt kom-
plett montieren!
Hinweis: Je nach Anwendung werden unterschiedli-
che Schweißdrähte benötigt. Mit diesem Gerät können
Schweißdrähte mit einem Durchmesser von 0,6 – 1,0
mm verwendet werden.
Vorschubrolle, Schweißdüse und Drahtquerschnitt
müssen immer zueinander passen. Das Gerät ist ge-
eignet für Drahtrollen bis zu maximal 5000 g.
Verwenden Sie Aluminiumdraht zum Schweißen von
Aluminium und Stahldraht zum Schweißen von Stahl
und Eisen.
Geräteeinstellung zum Schweißen mit Schutzgas
1
Wählen Sie auf dem Auswahlknopf (22) die Funk-
tion MIG-Schweißen (19).
2
a. Schließen Sie das Masseklemme (32) an den
Minus-Pol (10) an und arretieren Sie den Stecker,
indem Sie diesen im Uhrzeigersinn drehen.
b. Das Kabel für den Polaritätswechsel (11) muss
an den Plus-Pol (9) angeschlossen werden und
arretieren Sie den Stecker, indem Sie diesen im
Uhrzeigersinn drehen.
c. Schließen Sie das Schlauchpaket (27) an den
Anschluss (8) und fixieren Sie diesen, indem Sie
die Mutter an der Anschlussstelle festdrehen.
d. Den entsprechenden Schweißdraht einlegen
und die Gasflasche an den Anschluss (1) an der
Rückseite des Gerätes anschließen.
3
Das Netzkabel anschließen und die Stromversor-
gung aktivieren; nach Anschluss des Massekabels
kann mit dem Schweißvorgang begonnen werden.
MIG Schweißen
• Verbinden Sie die Masseklemme (32) mit dem zu
schweißenden Werkstück. Achten Sie darauf, dass
ein guter elektrischer Kontakt besteht.
• An der zu schweißenden Stelle muss das Werkstück
von Rost und Farbe befreit werden.
• Wählen Sie den gewünschten Schweißstrom je
nach
Schweißdrahtdurchmesser,
und gewünschter Einbrenntiefe.
• Führen Sie die Brennerdüse (30) an die Stelle des
Werkstücks, an der geschweißt werden soll und hal-
ten Sie das Schweißschutzschild vor das Gesicht.
16 | DE
• Betätigen Sie die Brennertaste (28) , um den
Schweißdraht zu fördern. Brennt der Lichtbogen,
fördert das Gerät Schweißdraht in das Schweißbad.
• Die optimale Einstellung des Schweißstroms ermit-
teln Sie anhand von Tests auf einem Probestück.
Ein gut eingestellter Lichtbogen hat einen weichen,
gleichmäßigen Summton.
• Bei einem rauen oder harten Knattern schalten Sie
in eine höhere Leistungsstufe (Schweißstrom erhö-
hen).
• Ist die Schweißlinse groß genug, wird der Brenner
(29) langsam an der gewünschten Kante entlang-
geführt. Der Abstand zwischen Brennerdüse und
Werkstück sollte möglichst kurz sein (keinesfalls
größer als 10 mm).
• Gegebenenfalls leicht pendeln, um das Schweißbad
etwas zu vergrößern. Für die weniger Erfahrenen
besteht die erste Schwierigkeit in der Bildung eines
vernünftigen Lichtbogens. Dafür muss der Schweiß-
strom richtig eingestellt werden.
• Die Einbrenntiefe (entspricht der Tiefe der Schweiß-
naht im Material) sollte möglichst tief sein, das
Schweißbad jedoch nicht durch das Werkstück hin-
durch fallen.
• Ist der Schweißstrom zu niedrig, kann der Schweiß-
draht nicht richtig abschmelzen. Infolgedessen
taucht der Schweißdraht immer wieder in das
Schweißbad bis aufs Werkstück ein.
• Die Schlacke darf erst nach dem Abkühlen von der
Naht entfernt werden. Um eine Schweißung an einer
unterbrochenen Naht fortzusetzen:
• Entfernen Sie zuerst die Schlacke an der Ansatz-
stelle.
• In der Nahtfuge wird der Lichtbogen gezündet, zur
Anschlussstelle geführt, dort richtig aufgeschmol-
zen und anschließend die Schweißnaht weiterge-
führt
Einstellung geeigneter Parameter von Strom und
Spannung zum Schweißen von Aluminium mit Alu-
miniumdraht.
Zum Schweißen von Aluminium werden niedrigere
Spannungen als zum Schweißen von Eisen/ Stahl
empfohlen. Zur Einstellung des entsprechenden Span-
nungsbereichs kann wie folgt verfahren werden:
Materialstärke
• Bereiten Sie das Gerät, wie zuvor unter „Geräte-
einstellung zum Schweißen mit Schutzgas"
beschrieben, vor. Wählen zum Schweißen von
Aluminiumdraht die Einstellung „1.0/Al (23)" durch
Betätigen der Wahltaste (26) aus.
www.scheppach.com

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