Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Scheppach WSE5000-Multi Bedienungsanleitung Seite 17

Digitales multischweißgerät
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für WSE5000-Multi:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Verfügbare Sprachen
  • DE

Verfügbare Sprachen

  • DEUTSCH, seite 1
• Jetzt kann die Spannung beim MIG-Schweißen in
einem niedrigeren, zum Aluminiumschweißen ge-
eigneten, Spannungsbereich variiert werden. Wird
der Drehschalter für Schweißstromeinstellung (4)
gedreht werden, so kann der Schweißstrom variiert
werden. Zum Schweißen von 2 mm Aluminium-
blech können als Richtwerte 14,5 Volt und ein Strom
von 91 Ampere eingestellt werden. Die optimalen
Schweißeinstellungen sollten an einem Probewerk-
stück ermittelt werden.
Achtung! Beachten Sie, dass der Brenner nach dem
Schweißen immer auf einer isolierten Ablage abgelegt
werden muss.
• Schalten Sie das Schweißgerät nach Beendigung
der Schweißarbeiten und bei Pausen immer aus,
und ziehen Sie stets den Netzstecker aus der Steck-
dose
Schweißnaht erzeugen
Stechnaht oder stoßendes Schweißen
Der Brenner wird nach vorne geschoben. Ergebnis:
Die Einbrandtiefe ist kleiner, Nahtbreite größer, Naht-
oberraupe (sichtbare Oberfläche der Schweißnaht)
flacher und die Bindefehlertoleranz (Fehler in der Ma-
terialverschmelzung) größer.
Schleppnaht oder ziehendes Schweißen
Der Brenner wird von der Schweißnaht weggezogen.
Ergebnis: Einbrandtiefe größer, Nahtbreite kleiner,
Nahtoberraupe höher und die Bindefehlertoleranz klei-
ner.
Schweißverbindungen
Es gibt zwei grundlegende Verbindungsarten in der
Schweißtechnik: Stumpfnaht- (Außenecke) und Kehl-
nahtverbindung (Innenecke und Überlappung).
Stumpfnahtverbindungen
Bei Stumpfnahtverbindungen bis zu 2 mm Material-
stärke werden die Schweißkanten vollständig aneinan-
der gebracht. Für größere Stärken sollte ein Abstand
von 0,5 - 4 mm gewählt werden. Der ideale Abstand
hängt von dem geschweißten Material (Aluminium bzw.
Stahl), der Materialzusammensetzung sowie der ge-
wählten Schweißart ab. Dieser Abstand sollte an ei-
nem Probewerkstück ermittelt werden.
Flache Stumpfnahtverbindungen
Schweißungen sollten ohne Unterbrechung und mit
ausreichender Eindringtiefe ausgeführt werden, daher
ist eine gute Vorbereitung äußerst wichtig. Die Qualität
des Schweißergebnisses wird beeinflusst durch: die
Stromstärke, den Abstand zwischen den Schweißkan-
ten, die Neigung des Brenners und den Durchmesser
des Schweißdrahtes. Je steiler der Brenner gegenüber
dem Werkstück gehalten wird, desto höher ist die Ein-
dringtiefe und umgekehrt.
Kehlnahtverbindungen
Eine Kehlnaht entsteht, wenn die Werkstücke senk-
recht zueinanderstehen. Die Naht sollte die Form eines
Dreiecks mit gleichlangen Seiten und einer leichten
Kehle haben.
Überlappungsschweißverbindungen
Die gebräuchlichste Vorbereitung ist die mit geraden
Schweißkanten. Die Schweißung lässt sich durch eine
normale Winkelschweißnaht lösen. Die beiden Werk-
stücke müssen so nah wie möglich aneinanderge-
bracht werden.
Um Verformungen, die während der Materialhärtung
eintreten können, zuvorzukommen oder zu verringern,
ist es gut, die Werkstücke mit einer Vorrichtung zu fi-
xieren. Es ist zu vermeiden, die verschweißte Struktur
zu versteifen, damit Brüche in der Schweißung vermie-
den werden. Diese Schwierigkeiten können verringert
werden, wenn die Möglichkeit besteht, das Werkstück
so zu drehen, dass die Schweißung in zwei entgegen-
gesetzten Durchgängen durchgeführt werden kann.
Drahtdruchmesser in mm x 10 = Gasfluss in l/min
Für einen 0,8 mm Draht ergibt sich z.B. ein Wert von
ca. 8 l/min.
Geräteeinstellung zum Schweißen ohne Schutz-
gas
Wenn Sie Fülldraht mit integriertem Schutzgas verwen-
den, muss kein externes Schutzgas zugeführt werden.
• Verbinden Sie zunächst das Polaritätswechsel (11)
mit dem mit Minus-Pol (10). Arretieren Sie den Ste-
cker, indem Sie diesen im Uhrzeigersinn drehen.
Schließen Sie das Schlauchpaket (27) an den An-
schluss (8) und fixieren Sie diesen, indem Sie die
Mutter an der Anschlussstelle festdrehen.
• Verbinden Sie dann die Masseklemme (32) mit dem
entsprechenden mit dem Plus-Pol (9) und drehen
Sie den Anschluss zur Fixierung im Uhrzeigersinn.
www.scheppach.com
DE | 17

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

5906609901

Inhaltsverzeichnis