Die Modulations-Direktive moduliert die Note um die von Ihnen angege-
bene Stärke (1-9). Mit dem Argument 0 wird die Modulation deaktiviert.
Die Portamento-Direktive gleitet sanft zwischen aufeinanderfolgenden
Noten mit der von Ihnen angegebenen Geschwindigkeit (1-9). Mit dem
Argument 0 wird das Portamento deaktiviert. Bei aktiviertem Portamento
entfällt die Ausklingphase der Hüllkurve.
Fügen Sie eine Anweisung L (kein Argument erforderlich) am Ende Ih-
res Strings ein, wenn Sie möchten, dass nach seiner Abarbeitung an den
Anfang des Strings zurückgekehrt wird.
Sie sind sehr flexibel, wenn es darum geht, auf welchen Stimmkanälen
Sie Ihre Melodien abspielen wollen. Sie können zum Beispiel beschließen,
nur Stimme 1 und Stimme 4 für Ihre Melodie zu verwenden und die ande-
ren Kanäle für Soundeffekte zu nutzen, die von SOUND erzeugt werden.
Überspringen Sie einfach die Stimmen, die Sie mit PLAY nicht verwenden,
indem Sie diese Argumente leer lassen:
Sie können sogar PLAY erneut aufrufen, um die oben erwähnten unge-
nutzten Kanäle zu verwenden, um eine andere Melodie neben Ihrer ersten
Melodie zu spielen. Verwenden Sie dieses Mal zum Beispiel Stimme 2 und
Stimme 5:
Wenn Sie feststellen möchten, ob eine Melodie auf einem Stimmen-
Kanal abgespielt wird, können Sie dies herausfinden, indem Sie den von
RPLAY(Stimme) zurückgegebenen Wert überprüfen, wobei der Stimmen-
Parameter ein Wert von 1 bis 6 ist, der den Stimmen-Kanal angibt. Es wird
hierbei entweder 1 (Wiedergabe) oder 0 (keine Wiedergabe) zurückge-
geben.
Es ist zu beachten, dass BASIC-Strings eine maximale Länge von 255
Bytes haben. Wenn Ihre Melodie diese Länge überschreiten würde, soll-
ten Sie in Erwägung ziehen, Ihre Melodie in mehrere Strings aufzuteilen
und dann RPLAY(voice) zu verwenden, um festzustellen, wann der erste
String fertig ist, um dann den nächsten String zu spielen.
Die Hüllkurven-Speicherplätze der Instrumente können mit der Anweisung
ENVELOPE geändert werden. Die Standardeinstellungen für die Hüllkur-
ven finden Sie auf Seite 89.
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