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Verfahrenskenndaten - Endress+Hauser analytikjena multi N/C pharma UV Bedienungsanleitung

Toc-analysator
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Funktion und Aufbau
3.4.4

Verfahrenskenndaten

Reststandardabweichung
Verfahrensstandard-
abweichung
Verfahrensvariations-
koeffizient
Korrelationskoeffizient
Bestimmtheitsmaß
Linearität
Varianzhomogenität
Nachweisgrenze
Erfassungsgrenze
32
Berechnung des TOC-Gehaltes entsprechend der Gleichung (8) aus der
ermittelten Konzentrationsdifferenz
Die Reststandardabweichung (Restvarianz) drückt die Streuung der Integralwerte um
die Regressionsfunktion (Präzision der Regression) aus.
Die Verfahrensstandardabweichung beschreibt in eindeutiger und allgemeingültiger
Weise die Güte der Kalibrierung. Zur eindeutigen Qualitätsbewertung einer
Kalibrierung ist die Verfahrensstandardabweichung zu verwenden.
Der Verfahrensvariationskoeffizient (relative Verfahrensstandardabweichung) sollte
für den Vergleich verschiedener Kalibrierungen mit unterschiedlichen
Kalibrierbereichen verwendet werden.
Der Korrelationskoeffizient vergleicht die Streuung der Kalibriermesspunkte der
Regressionsfunktion mit der Gesamtstreuung der Kalibrierung. Liegen alle
Kalibriermesspunkte auf der ermittelten Regressionsfunktion, ist der
Korrelationskoeffizient +1 bzw. -1. Bei positivem Korrelationskoeffizienten steigt die
Regressionsfunktion, bei negativem fällt sie.
Das Quadrat des Korrelationskoeffizienten wird als Bestimmtheitsmaß bezeichnet.
Zum Nachweis der Linearität der ermittelten Regressionsfunktion wird in der Steuer-
und Auswertesoftware multiWin ein Anpassungstest nach MANDEL durchgeführt.
Dabei wird die Verringerung der Restvarianz bei Verwendung einer quadratischen
Regression überprüft.
Varianzhomogenität ist gegeben, wenn die Standardabweichung unabhängig von der
Konzentration ist, d. h. die Varianz ist über den gesamten Kalibrierbereich konstant. In
der Steuer- und Auswertesoftware multiWin werden die Standardabweichungen an
den Grenzen des Kalibrierbereiches (kleinste/s und größte/s Konzentration bzw.
Volumen) untersucht.
Wenn Linearität und Varianzhomogenität zutreffen, kann von einer linearen
Regression ausgegangen werden. In diesem Fall ist es möglich, die Nachweis-,
Erfassungs- und Bestimmungsgrenze der Kalibrierung zu ermitteln. In der Steuer- und
Auswertesoftware multiWin werden die Berechnungsvorschriften der DIN 32645
(Kalibriervorschriften) verwendet.
Die Nachweisgrenze der Kalibrierung gibt die geringste Konzentration an, die mit einer
vorgegebenen Wahrscheinlichkeit qualitativ vom Nullpunkt unterschieden werden
kann. Die Nachweisgrenze sollte in jedem Fall kleiner als der niedrigste
Kalibriermesspunkt sein.
Die Erfassungsgrenze der Kalibrierung gibt die geringste Konzentration an, für die mit
einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit ein Nachweis möglich ist.
multi N/C pharma UV

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