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Funktionsblöcke; Feldbusbasierte Prozessbearbeitung; Gerätebeschreibung - Endress+Hauser RID16 Betriebsanleitung

Feldanzeiger mit foundation fieldbus protokoll
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RID16
Endress+Hauser
5.3.5
Funktionsblöcke
Für die Beschreibung der Funktionen eines Gerätes und zur Festlegung eines einheitlichen Daten-
zugriffs, nutzt der FOUNDATION Fieldbus™ vordefinierte Funktionsblöcke. Die in jedem Feldbus-
gerät implementierten Funktionsblöcke geben darüber Auskunft, welche Aufgaben ein Gerät in der
gesamten Automatisierungsstrategie übernehmen kann.
Bei Messaufnehmern typisch sind z.B. folgende Blöcke:
• 'Analog Input' (Analogeingang) oder
• 'Discrete Input' (Digitaleingang)
Stellventile verfügen normalerweise über die Funktionsblöcke:
• 'Analog Output' (Analogausgang) oder
• 'Discrete Output' (Digitalausgang)
Für Regelaufgaben gibt es die Blöcke:
• PD-Regler oder
• PID-Regler
Weitere Informationen dazu finden Sie ab Kapitel 11.
Im Feldanzeiger stehen die folgenden Funktionsblöcke zur Verfügung:
• Input selector
• PID
• Integrator
• Arithmetic
5.3.6

Feldbusbasierte Prozessbearbeitung

Beim FOUNDATION Fieldbus™ können Feldgeräte einfache Prozessregelfunktionen selbst über-
nehmen und dadurch das übergeordnete Leitsystem entlasten. Der Link Active Scheduler (LAS)
koordiniert dabei den Datenaustausch zwischen Messaufnehmer und Regler und sorgt dafür, dass
nicht zwei Feldgeräte gleichzeitig auf den Bus zugreifen können. Dazu werden mit Hilfe einer Kon-
figurationssoftware, z.B. NI-FBUS-Configurator von National Instruments, die verschiedenen Funk-
tionsblöcke meist graphisch zur gewünschten Regelstrategie verschaltet (→ ä 27).
5.3.7
Gerätebeschreibung
Für die Inbetriebnahme, Diagnose und Parametrierung ist zu gewährleisten, dass Prozessleitsys-
teme oder übergeordnete Konfigurationssysteme auf alle Messgerätedaten Zugriff haben und eine
einheitliche Bedienstruktur vorliegt.
Die dazu erforderlichen, gerätespezifischen Informationen sind als sog. Gerätebeschreibungsdaten
in speziellen Dateien, der "Device Description" (DD), abgelegt. Damit können Gerätedaten inter-
pretiert und über das Konfigurationsprogramm dargestellt werden. Die DD ist somit eine Art "Gerä-
tetreiber".
Für die Netzwerkprojektierung im OFF-Line-Modus wird dagegen eine CFF-Datei (CFF = Common
File Format) benötigt.
Diese Dateien können wie folgt bezogen werden:
– Kostenlos über das Internet: www.endress.com
– Über die Fieldbus Foundation Organization: www.fieldbus.org
Bedienung des Feldanzeigers
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