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Niviuk KLIMBER 2 P Benutzerhandbuch Seite 6

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verbessertes Gleiten in allen Flugphasen.
Die Enden der Stäbchen sind zudem mit einer Plastikhülle versehen, um
Schäden am Tuch vorzubeugen. Mittlerweile haben wir in all unseren Schirmen
Nitinol verbaut.
IKS (Soft-Link-System) – Niviuk hat zwei Arten von Soft-Links für
verschiedene Einsatzbereiche am Schirm entwickelt: IKS1000 und IKS3000.
Das IKS1000 wurde als Verbindungssystem zwischen Tragegurten und Leinen
konzipiert. Seine Bruchlast beträgt 1055 kg und übersteigt damit die 550 kg
des klassischen 3 mm-Schäkels bei weitem – und das, obwohl es viel leichter
ist. Diese Eigenschaft macht das IKS zu einem wichtigen Bestandteil unserer
gesamten P-Series-Leichtschirme, die standardmäßig über diese Technologie
verfügen.
Das IKS3000 ist auf die Verbindung der Tragegurte und/oder des
Rettungsschirms mit dem Gurtzeug ausgelegt. Mit einer Bruchlast von 2960
kg stellt dieser Soft-Link eine ultraleichte Alternative zum 7 mm Maillon (3125
kg) oder zum Aluminiumkarabiner (2000 kg) dar. Sein Design sorgt dafür, dass
das Modell IKS3000 perfekt fürs Bergsteigen, für Hike & Fly und für ultraleichte
Ausrüstung geeignet ist.
Kurzum: Die IKS-Technologie ist ein wichtiger Schritt hin zu leichteren
Schirmen und leichterer Ausrüstung, gewährleistet jedoch dieselbe Effizienz,
Sicherheit und Stärke wie herkömmliche Verbindungselemente.
Structured Leading Edge (SLE) – SLE ist eine verstreifte Struktur an der
Eintrittskante des Gleitschirms, die die altmodischen Mylar-Verstärkungen
in diesem Bereich ablöst. Das spart nicht nur Gewicht, sondern verlängert
auch die Lebenszeit des Gleitschirms und sorgt dafür, dass die Eintrittskante
Turbulenzen besser absorbiert. Darüber behalten mit SLE verstärkte
Eintrittskanten ihre Form in allen Geschwindigkeits- und Anstellwinkelbereichen
bei und verbessern so die allgemeine Leistung des Schirms.
3DP (3D Pattern Cut Optimization) – Beim Schnitt wird die optimale
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Ausrichtung des Stoffabschnitts abhängig von seinem endgültigen Einsatzort
an der Eintrittskante ausgewählt. Wenn das Stoffmuster genau auf die
Belastungsachsen ausrichtet wird, wird das Profil bei wiederholter Nutzung
weniger in Mitleidenschaft gezogen, was wiederum der gesamten Eintrittskante
zugutekommt. Beim Design unserer Gleit- und Motorschirme hat sich in den
letzten Jahren viel getan und im Hinblick auf die Eintrittskante hat sich einiges
verändert.
Diese Innovation ist in Kombination mit der 3DL-Technologie der Schlüssel für
eine perfekte Übertragung der Profilform von 2D in 3D.
3DL (3D Leading Edge) – Bei der 3DL-Technologie wird das Tuch an der
Eintrittskante angepasst, um den Ballooning-Effekt und die Falten, die durch
die Rundungen in diesem Bereich entstehen, in Schach zu halten. Zu diesem
Zweck wird die Eintrittskante in Unterpanele unterteilt, die vorne am Schirm
mit jeder Zelle vernäht werden. Das führt zu einer gleichmäßigeren Spannung
des Tuchs an der Eintrittskante und wirkt sich infolgedessen auf die Leistung
und die Lebensdauer des Schirms aus. Der Rugby-Ball ist ein gutes Beispiel,
um diese Technik zu veranschaulichen: Um seine charakteristisch ovale Form
ohne Falten zu erhalten, wird sein Bezug nicht aus einem Stück, sondern aus
mehreren zusammengesetzten Panelen genäht.
Diese Innovation ist in Kombination mit der 3DP-Technologie der Schlüssel für
eine perfekte Übertragung der Profilform von 2D in 3D.
STE (Structured Trailing Edge) – Die Hinterkante erhält eine versteifte
Struktur, damit sie im beschleunigten Flug ihre Form behält. Die zusätzlichen
Elemente sorgen außerdem für eine bessere Lastverteilung, weniger Falten und
– infolgedessen – weniger Restwiderstand sowie mehr Leistung.
Drag Reduction Structure (DRS) – Mit der DRS wird die Luft an der
Hinterkante auf progressivere Weise entlang des negativen Druckgradienten
geleitet, um den Luftwiderstand in diesem Bereich zu reduzieren. Das sorgt
für bessere Leistung, ohne die Sicherheit oder Kontrolle über den Schirm zu
beeinträchtigen.
Radial Sliced Diagonal (RSD): Im Rahmen dieser Technologie haben wir die

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