® Die e.motion Produktfamilie – natürliche Beweglichkeit für Ihre Patienten e.motion ® e.motion ® e.motion ® e.motion ® PS Revision zementiert und zementfrei zementiert und zementfrei zementiert und zementfrei zementiert Vollständiges Produktsystem – von Primär bis Revision Das e.motion ® Knieendoprothesensystem bietet eine Vielzahl an Das breite Sortiment an Revisionskomponenten und der hohe intraoperativen Implantatmöglichkeiten unter Berücksichtigung...
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Breites Angebot an Femur- und Tibia-Augmentationen Das e.motion ® PS / Revisionssystem bietet eine große Auswahl an Femurkeilen in distaler und postero-distaler Version. Die Augmente werden in 4, 8 und 12 mm distal sowie 4 x 4, 4 x 8, 4 x 12, 8 x 4, 8 x 8, 8 x 12 und 12 x 12 postero-distal angeboten.
Zusammenfassung - Darstellung der wichtigsten OP Schritte Intramedulläre Ausrichtung Tibia Präparation Messung des Beugespaltes Distale Femur Resektion Femur Box Präparation Reposition mit Probeimplantaten...
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Tibia Probeimplantate Messung des Streckspaltes Femur Resektion ML Ausrichtung des Femurs Montage der endgültigen Implantate Montage der endgültigen Implantate...
Operative Schritte 1. Präoperative Planung Revisionseingriffe sind für den Operateur in der Regel eine Herausforderung. Für eine erfolgreiche Revisionsoperation ist eine gute präoperative Planung, eine präzise Instrumentation und eine effektive Operationstechnik Grundvoraussetzung. Bei der präoperativen Planung ist die Analyse des Revisions - grundes essentiell, denn eine Wiederholung der Fehler, die mög - licherweise zum Versagen des Primärimplantates geführt haben, soll unbedingt vermieden werden.
Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 2. Resektion der Tibia 2.1Option 1: Extrameduläre Ausrichtung 2.1.1 Positionierung des extramedullären Ausrichtsystems Die extrameduläre Ausrichtung für die Tibiaresektion wird nur em - pfohlen, wenn kein Tibiaverlängerungsschaft implantiert werden soll. Das extramedulläre Ausrichtsystem für den tibialen Sägeblock wird parallel zur Tibiaachse angebracht.
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2.2 Option 2: Intramedulläre Ausrichtung 2.2.1 Präparation des intramedullären Tibiakanals Falls die Verwendung von Tibiaverlängerungsschäften erforderlich ist, wird empfohlen, die Tibiaresektion unter Einsatz des intrame- dullären Ausrichtinstrumentariums durchzuführen. Der Eintrittspunkt zur Eröffnung der Tibia für die Primärimplanta- tion ist anterior zum Ansatz des vorderen Kreuzbandes. Im Falle einer Revision, muss die Position des intramedulären Kanals zu- sätzlich anhand der Röntgenbildern in der präoperativen Planung bestimmt werden.
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 2.3 Überprüfung der Tibiaachse Die Ausrichtung des Tibia-Sägeblocks vor allem in Rotation und in Varus / Valgus ist wichtig. Zur Überprüfung wird die Aufnahme für den Kontrollstab in den Schlitz des Sägeblocks eingesetzt und der Kontrollstab eingeschoben.
3. Präparation der Tibia 3.1 Montage der Probeimplantate Nach Durchführung der Resektion, wird die Tibia Implantatgröße mit Hilfe des Präparationsplateaus bestimmt. Die Plateaugröße, die eine gute knöcherne Abdeckung ohne Überstand in ML oder AP gewährleistet, wird falls erforderlich mit Probetibiaplatten versehen: medial oder lateral, Größen S (1-3), M (4-6), L (7+8), Höhe 4, 8 oder 12 mm.
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Nach der Fixation des Probeplateaus, werden Bohrer und Bohr- hülse entfernt und die Präparation des Flügelschaftes wird durchgeführt. Dafür wird die Meißelführung in geeigneter Größe auf dem Plateau positioniert und der Flügelmeißel der entspre- chenden Größengruppe eingeschlagen.
4. Management von Streck- und Beugespalt 4.1 Messung des Streckspalts Nach der Tibiapräparation erfolgt die Messung der Bandspannung in 0° Streckung. Die Kongruenz von Beuge- und Streckspalt wird vor der Resektion des distalen Femurs verifiziert, um eine eventuell notwendige An- passung der Resektionshöhe durchführen zu können.
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 4.3 Messung des Beugespalts Die präoperativ definierte Größe des Femurimplantates mit Schablone am Röntgenbild wird intraoperativ mit Hilfe der Femur Profilschablonen nochmals überprüft. Der Beugespalt wird mit dem Femur-APC Sägeblock in der definierten Femurgröße gemessen. Der Sägeblock wird über die intramedulläre Ausrichtung mit dem Femur verbunden.
4.4 Management von Beuge- und Streckspalt – Planungsschritt Streckspalt < Beugespalt Falls der Streckspalt zu eng ist und der Beugespalt akzeptierbar Das Ziel des Spaltenmanagements ist: oder sogar zu weit, gibt es folgende Möglichkeiten: „Streckspalt – Implantatdicke = Beugespalt“ Durchführung einer größere distale Femurresektion In diesem Fall sind Beuge- und Streckspalt kongruent, d.
Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 5. Präparation des Femur 5.1 Bestimmung des Varus- / Valgus-Winkels Der in der präoperatiaven Planung definierte Winkelblock (5° oder 7°) zur Anpassung des Varus- / Valgus-Winkels wird in das Femur Orientierungsinstrument eingebracht. Bei einem linken Bein, muss die mit einem „L“...
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5.3 Distale Femurresektion Vor Durchführung der distalen Femurresektion sollte die mecha- nische Beinachse kontrolliert werden. Hierfür wird die Aufnahme für den Kontrollstab in den Schlitz des femoralen Sägeblocks eingesetzt und der Kontrollstab eingeschoben. Um eine stabile Fixierung des Sägeblocks am Knochen zu ge- währleisten, werden zwei Schraubpins zur zusätzlichen Fixierung empfohlen.
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Die korrekte Femurrotationsausrichtung kann durch medial und lateral gesondertes Aufspreizen des Distraktors in 90° Flexion und unter Berücksichtigung der transepikondyläre Linie sowie der anterioren Cortex Ebene definiert werden. Der APC Sägeblock wird mit Hilfe von zwei extra langen Schraubins am distalen Femur in der gewünschten Rotationsposition fixiert.
5.6 APC Resektion Die vier Femurresektionen erfolgen durch die Sägeschlitze mit einem 1,27 mm starken Sägeblatt. Nach dem anterioren und posterioren Schnitt werden die beiden Schrägschnitte durchge- führt. 6. Präparation der Patella Mit der Patellazange wird die Dicke der Patella gemessen. Dieser Wert sollte nach der Implantation der Patella- komponente nicht überschritten werden.
Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 7. Probereposition Nach Durchführung der APC Schnitte und der Patella Präparation kann die Gelenkstabilität mit Hilfe der primären Probekomponen- ten, d. h. Probe Femur ohne Box und Meniskus Komponente ohne Zapfen, zur ersten Orientierung getestet werden. Wurden Stufenschnitte durchgeführt, so müssen distale und / oder postero- distale Probekeile am Femur befestigt werden.
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8.2 Befestigung des Box Präparationsrahmens Der geeignete Rahmen für die Box Präparation (Größengruppe S, M oder L) wird über distale Zapfen in die Bohrungen am Femur fixiert. Distale und / oder postero-distale Probekeile müssen falls erforder lich vorab an den Rahmen montiert werden. Mit 2 langen Schraubpins mit Kopf wird der Rahmen durch 2 konvergente Führungen und einer Schraubbefestigung an der anterioren Kortex am Femur fixiert.
Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 9. Femur Schaft Präparation 9.1 Kalibrierung des Femur Kanals Bei der Kalibrierung des Femurkanals wird sichergestellt, dass die AP Position der Kanaleröffnung eine gerade und präzisen Implan- tation des Femur Verlängerungsschaftes gewährt. Aufgrund der Antekurvation des Femur besteht die Tendenz, dass die Femur- Eröffnung eher posterior positioniert ist.
9.3 Prüfung der Femur Präparation Die Femur Präparation muss mit dem geeigneten Femur Probeim- plantat zusammen mit der passenden Klickbox sowie Probekeilen distal und postero-distal falls erforderlich und dem Femur Ver- längerungsschaft überprüft werden. Der Probe Femurschaft besteht aus einem Adapter (5° oder 7° Varus- / Valgus-Winkel) und dem in Länge und Durchmesser der Präparation entsprechendem Probeschaft.
Aesculap ® e.motion ® PS / Revision 11. Montage der endgültigen Implantate 11.1 Tibia Komponente Zunächst werden die Tibiaplatten mit Hilfe von 2 Schrauben und eines speziellen Schraubendrehers an das Plateau fixiert. Die Schrauben sind zusammen mit den Platten verpackt, denn deren Länge variiert mit der Höhe der Platten.
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11.2 Femur Komponente Zunächst werden die Femurkeile mit Hilfe von 1 Schraube und eines speziellen Schraubendrehers an das endgültige Femur Implantat montiert. Die Schraube wird zusammen mit dem Keil verpackt, denn die Länge variiert mit der Höhe der Keile. Bei der Montage des Femur Verlängerungsschaftes werden Schaft hülse und Zugschraube mit ca.
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Der Verlängerungsschaft wird über die Mutter von posterior in Richtung anterior in die Femur Box eingeführt. Mutter und Zug- schraube werden durch drehen am proximalen Schaftende fest mit dem Femurimplantat verbunden, sobald die Position auf der Skala mit der Femur-Schaft-Position des Probeimplantates über- einstimmt.
12. Endgültige Implantation Vor der Implantation ist nochmals genau zu prüfen, ob die Im- plantatkomponenten in der richtige Größe und Seite ausgewählt wurden. Bitte denken Sie daran, dass die Größe der Meniskus Komponenten analog ist zur Größe der Femur Komponente. Die e.motion ®...
Anhang II – Implantat Dimensionen ® e.motion FP und PS Implantatmaße AP- / ML-Maße [mm] der Femurimplantate e.motion ® für ggf. nötige Verwendung von intramedullären Nägeln Dimensionen in mm 19,89 22,23 24,36 26,64 28,8 31,05 33,40 Femurkomponente Die u. a. Tabelle bietet eine Übersicht über die wichtigsten Dimensionen der e.motion ®...
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Aesculap ® e.motion ® PS / Revision Tibia Verlängerungsschäfte Die u. a. Tabelle bietet eine Übersicht über die wichtigsten Dimensionen der e.motion ® Tibia Verlängerungsschäfte Dimensionen in mm Größe Kurz 10, 12, 14, 16 Mittel 10, 12, 14, 16 Lang 10, 12, 14, 16 Femur Verlängerungsschäfte Die u.