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Betrieb Mit Enthärtetem Wasser; Wasserzulauf - HygroMatik FlexLine FLE05 Betriebsanleitung

Elektroden-dampfluftbefeuchter
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6.2 Betrieb mit enthärtetem Wasser
Die Verwendung von enthärtetem Wasser
erfordert besondere Maßnahmen:
Ein Betrieb mit teil- oder vollenthärte-
tem Wasser macht eine Anpassung der
Abschlämmparameter auf eine höhere
Abschlämm-Häufigkeit notwendig.
Auch bei Speisung des HygroMatik
Dampfluftbefeuchters mit teilenthärte-
tem Wasser kann es durch die verblie-
benen Härtebildner zu feinkristallinen
Ablagerungen kommen. Diese können
sich im Siebbereich des Dampfzylin-
der-Unterteils absetzen und zur Ver-
blockung des Siebs führen.
Zusätzlich für Elektrodendampfbefeuchter
gilt:
Enthärtetes Wasser birgt das Risiko
von unzulässig hoher Leitfähigkeit
von Salzbrückenbildung zwischen
den Elektroden und Elektroden-
durchführungen auf der Innenseite
des Dampfzylinder-Oberteils
von Schaumbildung im Dampfzylinder
Salzbrücken verursachen elektrische Über-
schläge. Sie sind durch schwarze Rinnen im
Oberteil des Zylinders zu erkennen. Der Zy-
linder muss dann ausgetauscht werden, da
sonst das Material weiter zerstört wird und
Kurzschlüsse entstehen, die zur Auslösung
der Hauptsicherungen führen können.
Schaum kann die Füllstandselektrode berüh-
ren und ein Auslösen der Zylindervollstands-
meldung bewirken, obwohl der Zylinder nicht
voll gefüllt und der Nennstrom noch nicht
erreicht ist. Bei enthärtetem Wasser ist im
Vergleich zu reinem Leitungswasser das
Leitfähigkeitsniveau bei Betriebstemperatur
in der Regel höher.
Bei Benutzung einer Enthärtungsanlage wird
empfohlen, das Wasser mit normalem Lei-
tungswasser zu verschneiden, so dass sich
eine Gesamthärte zwischen 4-8°dH ergibt.
Zusätzlich für Heizkörperdampfbefeuchter
gilt:
Ein Betrieb mit vollenthärtetem (VE)
Wasser (0°dH) ist möglich

6.3 Wasserzulauf

Verschmutzungen in der Wasserzuleitung
können zu einem vorzeitigen Verschleiß
des Magnetventils führen.
Die Wasserleitung ist vor dem Anschluss an
das Magnetventil durchzuspülen. Dies ist von
besonderer Bedeutung nach der Installation
eines neuen Leitungsrohres.
»
Absperrventil (AV) in der Zulauflei-
tung installieren.
»
Wasserfilter (WF) installieren, wenn
die Wasserqualität es erfordert
Bitte beachten
Ist in der Hausinstallation keine Vorrich-
tung zum Schutz des Trinkwassers
gem. DIN EN 1717 vorhanden, muss
entweder ein Systemtrenner minde-
stens vom Typ CA oder die Geräteaus-
führung mit „HyFlow" (nur ELDB)
verwendet werden.
Absperrventil (AV) und Wasserfilter
(WF) sind nicht im Lieferumfang enthal-
ten.
Für den Wasseranschluss kann der
mitgelieferte Wasserschlauch (56) mit
beidseitigen Überwurfmuttern an bei-
den Enden verwendet werden.
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