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Funktionsablauf - HygroMatik FlexLine FLE05 Betriebsanleitung

Elektroden-dampfluftbefeuchter
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4.3 Funktionsablauf

Der Befeuchter wird am Steuerschalter ein-
geschaltet (Schalter auf Pos. „I" stellen). Bei
Feuchteanforderung wird das Hauptschütz
eingeschaltet, und die Elektroden (48)
den mit Spannung versorgt. Das Einlassmag-
*)
netventil
(25)
speist
*)
Dampfzylinder (16)
ein.
Sobald das Wasser die Elektroden berührt,
beginnt der Strom zu fließen. Das Wasser
wird jetzt erwärmt. Wenn die erforderliche
Leistung erreicht ist, schaltet die Steuerung
das Magnetventil ab und unterbricht auf
diese Weise die Wasserzufuhr.
Nach kurzer Aufheizzeit beginnt das Wasser
zwischen den Elektroden zu sieden und ver-
dampft. Durch die Verdampfung sinkt der
Wasserspiegel im Dampfzylinder und damit
die aufgenommene elektrische Energie, d.h.
auch die abgegebene Dampfleistung. Zur
Kompensation wird in zyklischen Abständen
durch das Einlassmagnetventil Frischwasser
nachgespeist.
Die Stromaufnahme des Befeuchters wird
laufend überwacht. Beim Kaltstart steigt der
Nennstrom auf vorübergehend 113 %, um
eine Schnellstartcharakteristik zu erreichen.
Im Laufe der Zeit nimmt die Konzentration
der gelösten Salze zu, was zu einer Erhö-
hung der elektrischen Leitfähigkeit des Was-
sers führt. Würde sich dies dauerhaft
fortsetzen, könnte
Elektroden stark vermindert werden. Aus die-
sem
Grund
ist
Abschlämmung eines Teiles des aufkonzent-
rierten Wassers sehr wichtig.
Die Wasserabschlämmung erfolgt durch die
Abschlämmpumpe (32)
während des Betriebes laufend überwacht
wird. Bei einer Störung der Pumpe wird der
HygroMatik-Dampfluftbefeuchter abgeschal-
tet.
Die Abschlämmverlustrate liegt bei normaler
Wasserqualität zwischen 7% und 15% der
erzeugten Dampfmenge. In Abhängigkeit von
der Wasserqualität und Betriebsintensität
erfolgt alle 3-8 Tage eine Vollentleerung des
Dampfzylinders.
*)
wer-
Wasser
in
den
die Lebensdauer der
eine
periodische
*)
, deren Funktion
Die ausfallenden Härtebildner sammeln sich
überwiegend im Freiraum unterhalb der Elek-
troden. Sie sind bei der regelmäßigen War-
tung zu entfernen. Die Abschlämmpumpe
selbst hat große Öffnungen und kann klei-
nere Stückchen ausgefällter Härtebildner mit
abpumpen. Dies hat einen positiven Effekt
auf die erforderlichen Wartungsabstände.
Beim Abschlämmen fließt das Wasser von
der Pumpe in das Abflusssystem.
Zu Wartungszwecken kann das Wasser im
Zylinder abgepumpt werden, indem der Steu-
erschalter in Position „II" gedrückt und gehal-
ten wird.
Maximal-Füllstands-Überwachung
Eine Sensorelektrode (10)
max. Füllstand des Zylinders. Wenn der
Wasserpegel die Sensorelektrode berührt,
wird die Wasserzufuhr unterbrochen. Ein der-
artig hoher Wasserstand kann sich ergeben,
wenn das Wasser wenig leitfähig ist oder die
Elektroden verbraucht sind, sodass sich der
der
Leistungsanforderung
Elektrodenstrom nicht einstellen kann. Ver-
brauchte Elektroden müssen gewechselt
werden, damit die Nennleistung wieder
erreicht wird. Im Falle des wenig leitfähigen
Wassers regelt sich die Situation automa-
tisch ein, weil durch die beginnende Ver-
dampfung eine rasche Aufkonzentrierung der
im Wasser gelösten Salze und damit eine
Erhöhung der Leitfähigkeit des Wassers
erfolgt.
*)
die Zahlen beziehen sich auf die Explo-
sionszeichnung im gleichnamigen Kapitel.
*)
überwacht den
entsprechende
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