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Endress+Hauser Mycom S CXM 153 Betriebsanleitung Seite 19

Profibus-pa feldnahe kommunikation mit
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Mycom CXM 153 PROFIBUS-PA
Anpassung zyklisches Datentelegramm
Sie können das zyklische Telegramm anpassen, um den Anforderungen eines Prozes-
ses besser gerecht zu werden. Die obigen Tabellen stellen den maximalen Inhalt des
zyklischen Datentelegramms dar.
Falls Sie nicht alle zyklischen Daten des Mycom S verwenden möchten, können Sie mit
Hilfe der Gerätekonfiguration (Chk_Cfg) über die SPS-Software einzelne Datenblöcke
aus dem zyklischen Telegramm eliminieren. Durch die Kürzung des Telegramms wird
der Datendurchsatz eines PROFIBUS-PA-Systems verbessert. Sie sollten nur die Blö-
cke aktiv lassen, welche Sie auch weiter im System verarbeiten. Dies können Sie durch
eine "negative" Auswahl im Konfigurationstool erreichen.
Um den korrekten Aufbau des zyklischen Datentelegramms zu erreichen, muss der
PROFIBUS-Master die Kennung FREE_PLACE (00h) für die nicht aktiven Blöcke sen-
den.
Konfigurationsbeispiele
Generell erfolgt die Projektierung eines PROFIBUS-Systems wie folgt:
1.
Die zu konfigurierenden Feldgeräte (Mycom S) werden in das PROFIBUS-Netzwerk
mittels der GSD-Datei in das Konfigurationsprogramm des Automatisierungssys-
tems eingebunden. Benötigte Messgrößen können offline mit der Projektierungs-
software konfiguriert werden.
2.
Das Anwenderprogramm des Automatisierungssystems sollte jetzt programmiert
werden. Im Anwenderprogramm werden einerseits die Ein- und Ausgabedaten
gesteuert und andererseits festgelegt, wo die Messgrößen zu finden sind, um sie
weiter verarbeiten zu können. Ggf. muss für ein Automatisierungsystem, welches
das IEEE-754-Fließkommasystem nicht unterstützt, ein zusätzlicher Messwert-Kon-
vertierungsbaustein verwendet werden. Je nach Art der Datenverwaltung im Auto-
matisierungssystem (Little-Endian-Format oder Big-Endian-Format) kann auch eine
Umstellung der Byte-Reihenfolge notwendig werden (Byte-Swapping).
3.
Nachdem die Projektierung abgeschlossen ist, wird diese als binäre Datei in das
Automatisierungssystem übertragen.
4.
Das System kann nun gestartet werden. Das Automatisierungssystem baut eine
Verbindung zu den projektierten Geräten auf. Nun können die prozessrelevanten
Geräteparameter über einen Klasse 2 Master eingestellt werden, z.B. mit Hilfe von
Commuwin II.
Bedienung
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Diese Anleitung auch für:

Topcal s cpc 300Topclean s cpc 30

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