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Verbrennungsluft - Umluft - Frischluft; Holzaufgabemenge Pro Stunde - Spartherm Global Serie Betriebsanleitung

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gedrosselter Abbrand:
Luftstellhebel etwa in Mittelstellung. Die Primär-
luft ist jetzt geschlossen, sodass das Feuer nicht
zu viel Luft bekommt. Die Sekundärluft strömt
über die Scheibenspülung und Nachverbren-
nung an die Keramikglasscheibe und verhindert
weitestgehend das Verrußen der Scheibe.
Luftzufuhr geschlossen:
Luftstellhebel ganz links. In dieser Stellung
wird dem Brennraum nur sehr wenig bis keine
Verbrennungsluft zugeführt. Die Luftzufuhr darf
erst geschlossen werden, nachdem der Brenn-
stoff vollständig verbrannt ist. Wenn der Kami-
neinsatz nicht in Betrieb ist, ist die Luftzufuhr
immer zuschließen. Der Luftstellhebel darf während des Abbrandes nie ganz
geschlossen werden, sonst besteht Verpuffungsgefahr!!

4.7 VERBRENNUNGSLUFT - UMLUFT - FRISCHLUFT

• Die Vorkehrungen zur Verbrennungsluftversorgung dürfen nicht verän-
dert werden und müssen geöffnet sein.
• Damit ein Hitzestau im Gerät verhindert wird, müssen die vorhandenen
Luftaustrittsgitter oder Öffnungen frei und beim Feuern geöffnet sein.
• Im Strahlungsbereich des offenen Kamins dürfen bis zu einem Abstand
von 80 cm, gemessen ab Vorderkante Feuerraumöffnung, keine Gegen-
stände aus brennbaren Materialien aufgestellt werden.
• Gegenstände aus brennbaren Materialien dürfen auf freien Oberflächen
der Feuerstätte nicht abgestellt werden.
• Keine Unterdruck erzeugende Geräte in der gleichen Etage / im gleichen
Raumluftverbund (z.B. Dunstabzugshaube in der Küche) aufstellen. Hier
besteht die Gefahr des Rauchaustrittes in den Wohnraum.
• Außerhalb des Strahlungsbereiches dürfen an der Kaminverkleidung
im Abstand von 5 cm keine brennbaren Gegenstände oder Materialien
abgestellt oder verbaut werden, wenn die Oberflächentemperatur > 85
°C beträgt oder erreicht werden kann.
• Beachten Sie, dass sich eine im Betrieb befindliche Kaminanlage sehr
stark aufheizt. An der Scheibe können Temperaturen von über 300 °C
entstehen. Benutzen Sie immer den mitgelieferten Handschuh.

4.8 HOLZAUFGABEMENGE PRO STUNDE

Um Überhitzungsschäden wie Verfärbungen des Stahls, Deformationen usw.
zu vermeiden und um die optimale Funktion noch nach Jahren gewährleis-
ten zu können, muss die Brennzelle richtig befeuert werden. Eine Überhit-
zungsgefahr kann ausgeschlossen werden, wenn die maximale Heizleistung
nicht überschritten wird.
Nennwärmeleistung *
in kW
5
7
8
9
11
*** Die Nennwärmeleistung Ihres Kamineinsatzes ist auf dem Typenschild (siehe 6.) angeben.
*** Gilt erst nach dem ersten Abbrand, beim Anfeuern darf es 30% mehr sein. Es darf nur Scheitholz nach
DIN 51731 verbrannt werden. Angabe gilt für ca. 20 % Holzfeuchte.
*** Gilt erst nach dem ersten Abbrand, beim Anfeuern darf es 30% mehr sein. Es dürfen nur Holzbriketts
nach DIN 51731 verbrannt werden.
Der Umfang der einzelnen Holzscheite sollte maximal 30 cm betragen. Bei
dauerhafter Überschreitung der Auflagemenge um mehr als 30 % kann es zu
Schäden an dem Kamineinsatz oder der Kaminanlage kommen. Bei zu star-
ker Unterschreitung der empfohlenen Holzmenge kann es aufgrund geringer
Brennraumtemperatur zum schlechten Abbrand, zu Scheibenverrußung
DE 13
Aufgabemenge für
Aufgabemenge für
Scheitholz**
Holzbriketts***
in kg/h
in kg/h
1.5
1.2
2.2
1.7
2.4
1.9
2.7
2.1
3.4
2.7
DE

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