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Holzmengen; Abbrand; Erste Inbetriebnahme - Spartherm Global Serie Betriebsanleitung

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Da der Betrieb der Brennzelle je nach Bauart des Kachelofen/Putzofen (z.B.
als Heizkamin, Grundofen, Warmluftofen, Hypokausten, etc.) unterschiedli-
che Anforderungen an den Betrieb (die Aufgabemenge, das Aufgabeinter-
vall, etc.) stellt, lassen Sie sich von dem Erbauer vor Inbetriebnahme in den
fachgerechten Betrieb der Brennzelle einweisen.

3.2 HOLZMENGEN

Nennwärmeleistung in kW*
5.0 - 6.9
7.0 - 9.9
10.0 - 12.9
13.0 - 15.9
16.0 - 21.0
* Zutreffende Nennwärmeleistung bitte dem Typenschild entnehmen.
Wir empfehlen Ihre Brennzelle immer mit gespaltenem Scheitholz zu befeu-
ern. Ein dreieckförmiges Scheitholz aus Buche wiegt bei einem Radius von
10 cm und einer Länge von 33 cm ungefähr 2,0 kg. Das umlaufende Kan-
tenmaß sollte ca. 30 cm betragen. Die Holzaufgabemenge kann im Bereich
± 30 % variiert werden.
Hinweis: Bei größeren Brennzellen mit einer Brennraumbreite von ca. 60
cm, können die Holzscheite auch ungefähr 50 cm lang sein.
Bei dauerhafter Überschreitung der Auflagemenge um mehr als 30 % kann
es zu Schäden an der Brennzelle oder der Kaminanlage kommen. Bei zu star-
ker Unterschreitung der empfohlenen Holzmenge kann es aufgrund geringer
Brennraumtemperatur zu schlechtem Abbrand und zur Scheibenverrußung
kommen. Bitte die empfohlene Holzmenge nicht mehr als 30 % unterschrei-
ten. Nach dem Errichten der Kaminanlage darf nur ein mäßiges Feuer ent-
facht werden. So vermeiden Sie Risse in der Brennraumauskleidung (diese
enthalten vor der ersten Feuerung eventuell noch Restfeuchtigkeit). Steigern
Holzaufgabemenge in kg/h
1.5 - 2.3
2.3 - 3.3
3.3 - 4.3
4.3 - 5.3
5.3 - 7.2
DE 9
Sie langsam für etwa 3 bis 5 Feuerungen jeweils die Heizleistung bis etwa
30 % über Nennwärmeleistung.

4. ABBRAND

4.1 ERSTE INBETRIEBNAHME

Die Brennzelle darf nur von Fachunternehmen erstellt und montiert werden.
Die Erstinbetriebnahme darf nur durch einen Sachkundigen des Montage-
unternehmens erfolgen. Es ist dem Eigentümer / Betreiber der Anlage eine
Bescheinigung zu übergeben, in der der ordnungsgemäße Einbau und die
richtige Einstellung / Funktion aller Regel- und Sicherheitskomponenten
bestätigt wird.
Bei der ersten Inbetriebnahme dürfen Sie nur ein mäßiges Feuer entfachen.
So vermeiden Sie Risse in der Brennraumauskleidung (diese enthält vor
der ersten Feuerung eventuell noch Restfeuchtigkeit). Steigern Sie lang-
sam für etwa 3 bis 5 Feuerungen jeweils die Heizleistung bis etwa 30%
über Nennwärmeleistung (30% mehr Holzaufgabemenge siehe 4.7), damit
sich die Korrosionsbeschichtung auf den Stahloberflächen ordnungsgemäß
einbrennen kann. Es kann vorkommen, dass bei diesem Einbrennvorgang
ein unangenehmer, jedoch gesundheitlich unbedenklicher Geruch (teilweise
leichte Rauchbildung) entsteht. Daher ist bei diesem Einbrennvorgang für
eine gute Raumdurchlüftung zu sorgen. Öffnen Sie dazu alle Türen und
Fenster ins Freie. Beachten Sie bitte, dass beim Aufheizen oder Abkühlen
des Kamineinsatzes leichte Ausdehnungs- bzw. Spannungsgeräusche ent-
stehen können. Diese sind völlig normal und entstehen durch die Material-
ausdehnung aufgrund der hohen Temperaturen.
• Kontrollieren Sie, ob alle der Brennzelle beigelegten Dokumente und
Zubehörteile aus dem Brennraum entfernt wurden.
• Lesen Sie die Betriebsanleitung hinsichtlich Brennstoffe und anderer
relevanter Themen gründlich durch (Punkt 2.).
DE

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