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VORWORT / QUALITÄTSPHILOSOPHIE Sie haben sich für eine SPARTHERM Brennzelle entschieden. Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Vertrauen. In einer Welt des Überflusses und der Massenproduktion verbinden wir unse- ren Namen mit dem Credo unseres Inhabers Herrn Gerhard Manfred Rokossa: „Hohe technische Qualität kombiniert mit zeitgerechtem Design und Dienst am...
Die Brennzelle darf nicht verändert werden! Insbesondere dürfen keine stätten für feste Brennstoffe“. Einbauteile in Brennraum oder Abgas- oder Verbrennungswegen platziert werden, wenn diese Teile nicht ausdrücklich von der Firma SPARTHERM Nationale und regionale Bestimmungen, Normen, Aufbaumethoden oder zugelassen sind. Ohne eine solche ausdrückliche Zustimmung führt Materialien sind einzuhalten.
Merkmale und sind heute nicht mehr gültig. zu hören. 5. Feuerraumtür einsetzen, Sicherungssplint montieren. Generell sind Spartherm Brennzellen bestimmungsgemäß geschlossen zu betreiben, d.h. mit Ausnahme der Beschickung oder Reinigung sind die Kamintüren zu schließen. Bei Betrieb an einem einfach belegten Schornstein (eine Feuerstätte je...
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4. Sicherungsring festziehen (Inbus 2,5). 5. Gewichtsschachtabdeckung montieren und mit Befestigungsschraube(n) sichern. 1 / 5 Sicherungssplint 2 / 4 Arretierungsschraube Umbau einer nicht selbstschließenden Feuerraumtür, zu einer selbstschlie- ßenden durch die Wegnahme von Gegengewichten. Bei Brennzellen mit zwei Transportsicherung Gewichtsschächten gleiche Prozedur auf beiden Seiten durchführen. 2 / 5 Gewichtsschachtabdeckung 3 / 4...
2.2 MONTAGEFOLGE 4. AUFSTELLRÄUME UND 1. Die Stellfüße sind dem Gerät aus Transportgründen beigelegt. VERBRENNUNGSLUFTVERSORGUNG 2. Vor dem Herausdrehen der Arretierungsschraube für die Gegen-gewichte 4.1 GRUNDSÄTZLICHE ANFORDERUNGEN AN AUF- (Transportsicherung bei hochschiebbaren Kamineinsatz) den Kaminein- STELLRÄUME FÜR OFFENE K AMINE UND UNZU- satz zum Einschrauben der Stellfüße vorsichtig auf den „Rücken“...
werden, dass durch die Entzündung oder Explosion Gefahren entstehen. die FeuVo und die DIN 18896.) Offene Kamine dürfen nicht in Räumen oder Wohnungen errichtet werden, Sollte dieses Rohr für die Verbrennungsluft aus dem Gebäude geführt wer- die durch Lüftungsanlagen oder Warmluftheizungsanlagen mit Hilfe von den, so ist eine Absperrvorrichtung vorzusehen.
5. ABSPERRVORRICHTUNG IM 6. BRANDSCHUTZ ABGASWEG 6.1 BESONDERE VORKEHRUNGEN FÜR DEN BRANDSCHUTZ Offene Kamine dürfen eine Absperrvorrichtung im Abgasweg haben. Die 6.1.1 BODENBELÄGE IM NAHBEREICH DER Absperrvorrichtung darf die Prüf- und Reinigungsarbeiten an Verbindungs- FEUERSTÄTTE stücken nicht behindern und sich nicht selbstständig schließen können. Die Stellung der Absperrvorrichtung muss von außen erkennbar sein, z.B.
min. bzw. Öffnungsbreite Die Abbildung zeigt eine beispielhafte Aufbausituation eines Global 1V 60 und gilt exemplarisch für jede Die Abbildung zeigt eine beispielhafte Aufbausituation eines Global 1V 60 und gilt exemplarisch für jede Brennzelle. Brennzelle. 6.1.2 BRENNBARE BAUTEILE Zusätzlich ist auch der Bereich, abgehend vom geraden Strahlungsbereich der effektiven Feuerraumöffnung jeweils um 300 mm nach links und nach Bei Teppichboden, Parkett, etc.
3. Von der Feuerraumöffnung müssen nach vorn, nach oben und zu den Seiten mindestens 80 cm Abstand zu Bauteilen aus brennbaren Baustof- fen oder brennbaren Bestandteilen, sowie zu Einbaumöbeln eingehalten werden, sofern in der gerätespezifischen Montage- und Betriebsanlei- tung keine anderen Angaben gemacht werden. 4.
6.3 HOLZBALKEN Holzbalken dürfen nicht im Strahlungsbereich der Brennzelle angebracht werden. Holzbalken über einem offenen Kamin müssen mit einem Min- destabstand von 1 cm voll umlüftet sein. Eine direkte Veranke-rung mit Wärmebrücken ist nicht erlaubt. 6.4 DÄMMSCHICHTEN Aufgrund der Angaben der Prüfinstitute und der geltenden Normen beziehen sich alle Aussagen zu Dämmstoffen auf Mineralwolle als Referenzdämm- stoff, wie nachfolgend näher ausgeführt.
beinhalten! Sofern diese Dämmschicht nicht von Wänden, Verkleidungen nach AGI-Q 132) zu erhöhen. Dies entspricht einer Dämmschichtstärke von oder angrenzenden Platten allseitig gehalten wird, sind Befestigungen im 20 cm. Beachten Sie, dass bei der Erhöhung der Dämmschichtstärke der maximalen Abstand von höchstens 33 cm zueinander anzubringen. Andere Abstand (t) vom Kamineinsatz zur Dämmung erhalten bleiben muss! Dieser Dämmstoffe, z.B.
6.5.1 VORMAUERUNG BEI ZU SCHÜTZENDEN 7.3 VERBINDUNGSSTÜCK WÄNDEN Der Stutzen für das Verbindungsstück befindet sich auf dem Abgasdom der • Bei Anbau des offenen Kamins an zu schützende Wände ist eine Vormau- Brennzelle. Der Anschluss an den Schornstein erfolgt möglichst direkt. Der erung erforderlich.
7.4.1 WARMLUFTANLAGEN Handwerks auszulegen und er erstellen (jetzt neu: TR OL 2006). • Wir empfehlen grundsätzlich den Einsatz von ausreichend Speicher- Bei Kaminanlagen, die bestimmungsgemäß die Wärme über Konvektion material (z.B. Magnetherm), um die Wärme optimal zu nutzen und die (Warmluftofen, Heizkamin, etc.) abführen, sind folgend Punkte (siehe Anlei- Gefahr der Überhitzung in Temperaturspitzen zu vermeiden.
8. ALLGEMEINE AUFBAUHINWEISE FÜR AUFSTELLRÄUME AUS NICHT BRENNBAREN BAUSTOFFEN Wichtiger Hinweis: Die Brennzelle darf nicht auf schwimmenden Estrich aufgestellt werden, sondern nur auf tragfähigem Verbundestrich. In der Kaminverkleidung muss eine Reinigungsöffnung für das Abgasrohr und bei entsprechenden Produkten für Wasser-, Heizungs- und Stromanschlüsse vorgesehen werden! 8.1 FUSSBÖDEN UND ANBAUWÄNDE 8.
8.2 FUSSBÖDEN, ANBAUWÄNDE UND DECKE 8. rundum Dämmung der Heizkammer gemäß den Wärmedämmstoffdi-cken der technischen Daten 9. Wandmuffe ggf. mit Dichtschnur 10. Abgasrohr (Verbindungsstück) 11. Zuluftgitter (Warmluftaustritt) Die Platzierung ist so zu wählen, dass zwischen Oberkante des Gitters und der Decke 500 mm Abstand ist. 12.
9. ALLGEMEINE AUFBAUHINWEISE FÜR AUFSTELLRÄUME AUS BRENNBAREN BAUSTOFFEN 9.1 FUSSBÖDEN, ANBAUWÄNDE UND DECKE Die Kaminverkleidung muss 8. Dämmung der Heizkammer aus z.B. formbeständiger Mineralwolle für Wärmeabgabe geeignet gemäß den Wärmedämmstoffdicken der technischen Daten sein (aktive Flächen oder 11. Zuluftgitter (Warmluftaustritt) Die Platzierung ist so zu wählen, dass Konvektionsluftöffnungen)! zwischen Oberkante des Gitters und der Decke 500 mm Abstand ist.
9.2 DÄMMUNG Besondere Vorkehrungen für den Brandschutz bei brennbaren Baustoffen (Fußboden und oder Anbauwänden) bezogen auf die Dämmung. 8. rundum Dämmung des Warmluftmantels aus z.B. formbeständiger Mine- ralwolle gemäß den Wärmedämmstoffdicken der technischen Daten 13. Kaminverkleidung aus nicht brennbarem Baustoff 23.
11. BESONDERE HINWEISE FÜR GLOBAL BRENNZELLEN 11.1 GLOBAL BRENNZELLE MIT SCHIEBETÜR Die Transportsicherung ist vor dem Einbau komplett zu entfernen. Die Schie- betür unbedingt überprüfen, bevor die Brennzelle verkleidet wird. 11.2 REVISIONSGITTER/K ALTLUFTGITTER Wir empfehlen beim Einbau der Brennzelle ein Kaltluftgitter einzubauen um die Zugänglichkeit von Stellhebel und Zuluftklappen zu gewährleisten.