Nullpunktabgleich; Voraussetzungen Für Den Nullpunktabgleich - Endress+Hauser promass 63 Betriebsanleitung

6 Inbetriebnahme
Achtung!
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6.5 Nullpunktabgleich

Einleitende Bemerkungen
Alle Promass 63-Meßgeräte werden nach dem neusten Stand der Technik kalibriert.
Der dabei ermittelte Nullpunkt ist auf dem Typenschild aufgedruckt.
Die Kalibrierung erfolgt unter Referenzbedingungen (s. Seite 132).
Ein Nullpunktabgleich ist deshalb bei Promass 63 grundsätzlich nicht erforderlich!
Ein Nullpunktabgleich ist erfahrungsgemäß nur in speziellen Fällen empfehlenswert:
• bei höchsten Ansprüchen an die Meßgenauigkeit, auch bei sehr niedrigen Durchflußraten
• bei extremen Prozeß- oder Betriebsbedingungen (z.B. bei sehr hohen Prozeßtemperaturen oder
sehr hoher Viskosität des Mediums)
Voraussetzungen für den Nullpunktabgleich
– Meßstoffe ohne Gas- oder Feststoffanteile.
– Der Nullpunktabgleich findet bei vollständig gefüllten Meßrohren und Nulldurchfluß statt
(V = 0 m/s). Dazu können z.B. Absperrventile vor bzw. hinter dem Meßaufnehmer
Meßrohr
vorgesehen werden oder bereits vorhandene Ventile und Schieber benutzt werden:
B
ENDRESS+HAUSER
PROMASS
>3s
E - +
A
Achtung!
Bei sehr schwierigen Meßstoffen (z.B. feststoffbeladen oder ausgasend) ist es möglich, daß
trotz mehrmaligem Nullpunktabgleich kein stabiler Nullpunkt erreicht werden kann.
Setzen Sie sich bitte in solchen Fällen mit Ihrer E+H-Servicestelle in Verbindung.
Aktueller Nullpunktwert → s. Funktion "NULLPUNKT" (s. Seite 103)
Normaler Meßbetrieb
• Ventile A und B offen
Nullpunktabgleich mit Pumpendruck
• Ventil A offen
• Ventil B geschlossen
Nullpunktabgleich ohne Pumpendruck
• Ventil A geschlossen
• Ventil B offen
Promass 63
Endress+Hauser