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Nullpunktabgleich - Endress+Hauser promass 40 Betriebsanleitung

Coriolis-massedurchfluss-messsystem
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6 Inbetriebnahme

28
6.2.2

Nullpunktabgleich

Promass 40 E wird werkseitig vor der Auslieferung kalibriert. Der dabei ermittelte Null-
punkt ist auf dem Typenschild aufgedruckt. Die Kalibrierung erfolgt unter Referenzbe-
dingungen (s. Seite 53). Ein Nullpunktabgleich ist deshalb grundsätzlich nicht erforder-
lich!
Ein Nullpunktabgleich ist erfahrungsgemäß nur in speziellen Fällen empfehlenswert:
• bei sehr geringen Durchflussmengen
• bei extremen Prozess- oder Betriebsbedingungen, z.B. bei sehr hohen Prozessdrü-
cken oder sehr hoher Viskosität des Messstoffes.
Voraussetzungen für den Nullpunktabgleich
Beachten Sie folgende Punkte, bevor Sie den Abgleich durchführen:
• Der Abgleich kann nur bei Messstoffen ohne Gas- oder Feststoffanteile durchgeführt
werden.
• Der Nullpunktabgleich findet bei vollständig gefüllten Messrohren und Nulldurchfluss
statt (v = 0 m/s). Dazu können z.B. Absperrventile vor bzw. hinter dem Messaufneh-
mer vorgesehen werden oder bereits vorhandene Ventile und Schieber benutzt wer-
den (Abb. 17).
– Normaler Messbetrieb → Ventile 1 und 2 offen
– Nullpunktabgleich mit Pumpendruck → Ventil 1 offen / Ventil 2 geschlossen
– Nullpunktabgleich ohne Pumpendruck → Ventil 1 geschlossen / Ventil 2 offen
Achtung!
• Bei sehr schwierigen Messstoffen (z.B. feststoffbeladen oder ausgasend) ist es mög-
lich, dass trotz mehrmaligem Nullpunktabgleich kein stabiler Nullpunkt erreicht wer-
den kann. Setzen Sie sich bitte in solchen Fällen mit Ihrer E+H-Servicestelle in Verbin-
dung.
• Den aktuell gültigen Nullpunktwert können Sie über die Funktion "NULLPUNKT"
abfragen (siehe Handbuch "Beschreibung Gerätefunktionen").
Abb. 17: Nullpunktabgleich und Absperrventile
Promass 40
Endress+Hauser

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