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Aufbau und Funktion
Gasversorgung (Schutz- und Plasmagas)
Pos. Symbol
1
2
3
4
Verringert man die Plasmagasmenge, (Pos. 2 auf 4) ergibt sich dadurch eine weichere Lichtbogen-
charakteristik und ein flacher Einbrand. Erhöht man die Plasmamenge, (Pos. 4 auf 2) ergibt sich dadurch
ein tiefer Einbrand.
> siehe Kapitel 5.8.1
5.7.3

Schutzgas

Als Schutzgas wird meist Argon verwendet. Um den gewünschten Einschnürungseffekt voll zu erreichen,
muss dem Schutzgas noch bis zu 10%, in Sonderfällen bis 30% Wasserstoff zugefügt werden. Dadurch
verringert sich die Oberflächenspannung des Schmelzbades und fördert dadurch die Benetzbarkeit.
Eine Ausnahme davon sind die Materialien Kupfer oder kupferhaltige Legierungen, sowie die reaktiven
Metalle Titan, Tantal und Zirkon. In diesen Fällen verwendet man als Beimengung Helium statt Wasser-
stoff.
5.7.4

Formiergas

Das Formiergas schützt zum einen die Nahtunterseite vor Oxidation und zum anderen verhindert es
durch seine Stützwirkung ein übermäßiges Durchsacken der Wurzel. In Abhängigkeit der zu schweißen-
de Werkstoffe, werden folgende Gasgemische verwendet.
Ar
Ar/H
2
N
/H
2
2
18
Beschreibung
0
Plasmagasmenge
tiefer Einbrand (kleine Nahtbreite)
mittlerer Einbrand
flacher Einbrand (große Nahtbreite)
Abbildung 5-7
099-008232-EW500
26.05.2020

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