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Kalibrieren Des Sensors Cus 1 - Endress+Hauser mycom CUM 121 Betriebsanleitung

Trübungs- und temperatur- meßumformer
Inhaltsverzeichnis

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6.
Betrieb mit Sensoren
22

6.1.4 Kalibrieren des Sensors CUS 1

Folgende Kalibriermöglichkeiten finden Sie
in diesem Kapitel:
• Messen in NTU - Einheiten
Meßbereiche 0 und 1
Kalibrieren mit Werkskalibrierdaten
(bezogen auf Formazin)
• Messen in NTU - Einheiten
Meßbereiche 0 und 1
Kalibrieren mit Standardlösungen
• Konzentrationsmessung in ppm
Meßbereich 2
Kalibrieren mit anwenderspezifische Probe n
Kalibrierung des Sensorpunktes
• Nullpunktkalibrierung an Luft:
Wenn im Bereich Meßwerte größer als 5
NTU gemessen werden, Nullpunktkalibrie-
rung in leerer Raumecke (1 m Abstand) un-
ter Vermeidung direkter Lichteinstrahlung
(Sonne bzw. starke Leuchtstoffröhre) ausfüh-
ren.
Sicherstellen, daß sich keine erhöhten Werte
über Wandreflexionen etc. einstellen können.
Hinweis:
Bei der Werte-Voreinstellung Sensor
in Matrixposition V9 / H6 wird auto-
matisch die Nullpunktkalibrierung
durchgeführt.
Eine zusätzliche Nullpunktkalibrie-
rung im Matrixfeld V1 / H0 ist des-
halb nur im Bedafsfall erforderlich,
z.B. bei besonderen Einbausituatio-
nen (Wandreflexion auf Sensor).
• Nullpunktkalibrierung in Nullösung:
Die Nullpunktkalibrierung sollte mit Nullö-
sung und in der geplanten Einbausituation
(z.B. Durchflußarmatur) erfolgen, wenn im
Bereich unter 5 NTU gemessen wird.
Als Nullösung ist demineralisiertes oder
destilliertes Wasser geeignet, das zusätzlich
über einen Mikrofilter sorgfältig filtriert wur-
de.
Auf luftblasenfreie Handhabung der Null-
bzw. Standardlösungen achten.
mycom CUM 121 / 151
Wann und wie oft muß kalibriert werden?
• Immer:
Die Kalibrierung der Trübungsmeß-
einrichtung ist erforderlich
– bei Erstinbetriebnahme
– nach Wechsel des Sensors
• Sonst:
– je nach Betriebserfahrung und
– Umgebungsbedingungen
in ca. einjährigem Abstand.
Kalibrierung der Sensor-Kennlinie
Wählen Sie entsprechend Ihrer Meßaufgabe
die Kalibrierart und den Meßbereich aus.
Hinweis:
Die Kalibrierung gilt nur für den
gewählten Meßbereich.
• Kalibrieren mit Werkskalibrierdaten:
(Übernahme der im Werk ermittelten
Naßkalibrierwerte mit Formazin)
– z.B. bei Trübungsmessung im
Kläranlagenauslauf oder im Roh- und
Brauchwasser
– wenn die Ergebnisse der Messung repro-
duzierbar und vergleichbar sein sollen,
und die Werks-Kalibrierpunkte 40 / 800 /
2400 NTU dem Anwendungsbereich zuge-
ordnet sind (z.B. Prozeßwasser-Messung,
Siebwasser-Messung, Spülwasser-Mes-
sung). Kalibrierablauf siehe Kapitel 6.1.4.1.
• Kalibrieren mit Standardlösung oder
anwenderspezifischen Proben:
– Die ungelösten Inhaltsstoffe des Wassers
sollen in Absolutwerten und dem gewähl-
ten Kalibrierstandard zugeordnet gemes-
sen werden
Hinweis:
Zur Naßkalibrierung empfehlen wir
unser Kalibriergefäß (Bestell-Nr.
50057944).

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