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10.
Anhang
82
10.2 Herstellen der
Standardlösungen
Herstellen der Standardsuspension
(gemäß ISO 7027/DIN 27027)
Zur Kalibrierung von Streulichtmeßgeräten
wird als Vergleich die Trübung einer Formazin-
Standardsuspension herangezogen.
Die erhaltenen Werte werden angegeben in
Trübungseinheiten, bezogen auf die Eichung
mit der Formazin-Standardsuspension
(Kurzzeichen: NTU).
Wasser für die Herstellung von
Standardlösungen:
• Membranfilter mit 0,1 µm Porenweite
(für bakteriologische Untersuchungen) eine
Stunde in 100 ml destilliertes Wasser legen.
• 250 ml Wasser filtrieren und das Wasser
verwerfen.
• Anschließend 500 ml destilliertes Wasser
durch denselben Filter filtrieren und dieses
Wasser für die Herstellung der Standard-
lösungen verwenden.
Dieses Wasser kann direkt für eine Null-
kalibrierung beim CUS 3 verwendet
werden (es werden ca. 1,5 l benötigt).
Standardlösungen:
Formazin (C
H
N
) ist im Handel nicht
2
4
2
erhältlich. Es wird aus folgenden Lösungen
hergestellt:
Lösung 1:
50,0 g Hexamethylentetramin (C
Analyse werden in destilliertem Wasser
gelöst; die Lösung wird mit destilliertem
Wasser auf 500 ml aufgefüllt.
Lösung 2:
5,0 g Hydraziniumsulfat (N
Analyse wird in destilliertem Wasser gelöst;
die Lösung wird mit destilliertem Wasser auf
500 ml aufgefüllt.
Durchführung:
500 ml der Lösung 1 werden mit 500 ml der
Lösung 2 vermischt und einer Standzeit von
24 Stunden bei 25 ± 3 °C unterzogen.
Der Trübungswert dieser Standardsuspension
beträgt 4000 NTU und beinhaltet 1000 ml.
2400 TEF ansetzen:
600 ml aus der Standardsuspension mit
400 ml destilliertem Wasser vermischen;
dies ergibt 2400 NTU mit 1000 ml Inhalt.
800 TEF ansetzen:
200 ml aus der Standardsuspension mit
800 ml destilliertem Wasser vermischen;
dies ergibt 800 NTU mit 1000 ml Inhalt.
40 TEF ansetzen:
10 ml aus der Standardsuspension mit 990 ml
destilliertem Wasser vermischen;
dies ergibt 40 NTU mit 800 ml Inhalt.
Die verdünnten Suspensionen sind ca. zwei
Tage haltbar.
Die Kalibrierung von CUS 1 / CUS 4 ist stets
in einem schwarzen Gefäß mit
min. 200 mm Höhe und einem Innen-
Durchmesser von min. 100 mm
durchzuführen.
Wir empfehlen den Einsatz unseres
Kalibriergefässes
(siehe Zubehör, Kapitel 10.3).
Der Sensor CUS 3 wird im Durchflußgefäß kali-
H
N
) zur
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12
4
briert.
Beim Befüllen des Trübungssensorsystems
CUD 3 muß unbedingt die Bildung von Gas-
blasen vermieden werden. Wir empfehlen den
Einsatz eines Trichters mit einer Schlauchver-
längerung von ca. 40 cm, die bis zum Boden
H
SO
) zur
2
6
4
der Durchflußarmatur reicht.
mycom CUM 121 / 151
Hinweis:
• Es muß immer eine 3-Punkt-Kali-
brierung durchgeführt werden.
Dazu müssen 3 Kalibrierlösungen
hergestellt werden, die im ge-
wählten Meßbereich (Einheit NTU
oder ppm) liegen.
• Die Kalibrierlösungen sollten
idealerweise den in den Matrix-
feldern V1 H3, V1 H5 und V1 H7
werksseitig eingestellten Werten
entsprechen (siehe Kapitel 6.4).
• Sollten Sie jedoch Proben mit ab-
weichenden Meßwerten haben,
können Sie in diesen Matrixfeldern
den jeweiligen Meßwert für die
Kalibrierung editieren.
• Die Meßwerte Ihrer Proben müssen
jedoch innerhalb der dort ge-
nannten Grenzen liegen.
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