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Sprinklerpumpe; Motor; Steuerung; Allgemeine Beschreibung - Grundfos Fire NKF EN Diesel Montage- Und Betriebsanleitung

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4.2 Sprinklerpumpe

Die im Sprinklerpumpensystem eingesetzten Sprinklerpumpen
sind normalsaugende, einstufige Grundfos Normpumpen mit
Spiralgehäuse vom Typ NKF. Die Sprinklerpumpen besitzen
einen axialen Saugstutzen und einen radialen Druckstutzen mit
Flanschen PN 10 oder PN 16 gemäß EN 1092-2.
Auf Kundenwunsch kann der Laufraddurchmesser abgedreht
worden sein, um die Pumpenleistung an einen bestimmten
Betriebspunkt anzupassen. Das bedeutet, dass der aktuelle
Laufraddurchmesser von den Standarddurchmessern abweicht,
die in Verkaufskatalogen, Datenblättern usw. angeführt sind.
Der tatsächliche Laufraddurchmesser ist auf dem Typenschild der
Sprinklerpumpe angegeben.
Die NKF-Sprinklerpumpe ist mit einer Gummifaltenbalg-
Gleitringdichtung vom Typ BAQE ausgerüstet, deren
Dichtflächenpaarung aus metallimprägnierter
Kohle/Siliziumkarbid besteht.
Die Elastomerbauteile sind aus EPDM.
Die Sprinklerpumpen erfüllen die in der
Hinweis
EN 12559-12 definierten Anforderungen.

4.3 Motor

Die Sprinklerpumpen werden von einem stationären
4-Takt-Dieselmotor der Firma John Deere oder Lombardini
angetrieben, der von der Firma Clarke UK Ltd. speziell an die
Anforderungen zum Antrieb von Sprinklerpumpen angepasst
wurde.
Die Nennleistung der Motoren ist dem Leistungsbedarf der
Sprinklerpumpen angepasst. Die Anpassung erfolgt über die
Motordrehzahl, die deshalb nicht verändert werden darf.
Die Zuordnung der Dieselmotoren zu den einzelnen
Sprinklerpumpen ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen.
Je nach Leistung sind die Motoren mit einem Turbolader und ggf.
zusätzlich mit einem Ladeluftkühler ausgestattet.
Pumpentyp
NKF 32-200
NKF 40-250
NKF 50-200
NKF 50-250
NKF 65-160
NKF 65-200
NKF 80-200
NKF 80-250
NKF 100-200
NKF 125-250
Die Einstellung der Einspritzpumpe wurde im
Achtung
Werk vorgenommen und darf nicht geändert
werden.
8
Motortyp
LC2A-NL30
LC2A-NL30
LC3A-NL30
JU4H-NL14
LC2A-NL30
LC3A-NL30
LC2A-NL30
LC3A-NL30
JU4H-NL14
LC3A-NL30
LC2A-NL30
LC3A-NL30
JU4H-NL14
JU4H-NL14
JU4H-NL24
JU4H-NL14
JU4H-NL24
JU4H-NL34
JU4H-NL14
JU4H-NL24
JU4H-NL34
JU4H-NL54
JU6H-NL34
JU6H-NL74
JU6H-NL84
Die Kühlung der Motoren erfolgt bei den wassergekühlten John
Deere Motoren über einen Wärmetauscher. Das Kühlwasser wird
über eine an den Druckstutzen der Sprinklerpumpe
angeschlossene Leitung zum Wärmetauscher geführt.
Der Ablauf vom Wärmetauscher erfolgt entsprechend der
EN 12845 über einen offenen Auslauf.
Die Lombardini Motoren sind luftgekühlt.
Die Motoren erfüllen die in der EN 12845
Hinweis
definierten Anforderungen.

4.4 Steuerung

4.4.1 Allgemeine Beschreibung

Der Betrieb des Sprinklerpumpensystems erfolgt über eine
Steuerung, die speziell für den Betrieb von Dieselmotoren zum
Antrieb von Sprinklerpumpen ausgelegt ist. Die SPS-Steuerung
dient zum automatischen Starten der Sprinklerpumpe und der
Überwachung des Dieselmotors.
Sobald die Sprinkler aktiviert werden und dadurch Wasser
entnommen wird, sinkt der Druck in der Druckleitung.
Wird dabei der am Druckschalter voreingestellte Einschaltdruck
unterschritten, schaltet sich die Sprinklerpumpe über den
Druckschalter automatisch ein.
Das Abschalten der Sprinklerpumpe erfolgt manuell über die
Steuerung.
Zusätzlich zu dem Druckschalter ist wie in der Norm EN 12845
gefordert immer ein redundanter Druckschalter anzuschließen.
Für Inbetriebnahme-, Wartungs- und Prüfarbeiten ist ein
manueller Betrieb der Sprinklerpumpe über Handtaster
vorgesehen.
Die Steuerung erfüllt die in der EN 12845
Hinweis
definierten Anforderungen.
4.4.2 Aufbau
Die Steuerung ist in einem Schaltschrank untergebracht, der mit
auf dem Grundrahmen montiert ist. Die Bedienung erfolgt über
das Bedienfeld und die Handtaster in der Schaltschranktür.
Der aus dem Netz gespeiste Schaltschrank stellt auch die
elektrische Versorgung des Motors sicher, die zum Starten und
für den Betrieb des Motors benötigt wird. Die Netzspannung wird
dabei zum Aufladen zweier redundant ausgeführter
Starterbatterien genutzt. Die Aufladung erfolgt dabei über ein
eigenes Ladegerät für jede Starterbatterie. Falls die
Spannungsversorgung ausfällt, übernehmen die beiden
redundant ausgeführten Starterbatterien auch die elektrische
Versorgung des Schaltschranks.

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