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Betriebsbedingungen; Maximal Zulässiger Betriebsdruck; Mindestzulaufdruck; Maximal Zulässiger Zulaufdruck - Grundfos Fire NKF EN Diesel Montage- Und Betriebsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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8. Betriebsbedingungen

Achtung!
Die in den nachfolgenden Unterabschnitten
aufgeführten Betriebsbedingungen sind
unbedingt einzuhalten. Ein Betrieb außerhalb des
vorgegebenen Bereichs ist nicht zulässig.
8.1 Maximal zulässiger Betriebsdruck
Die NKF-Sprinklerpumpen sind für einen maximalen
Betriebsdruck von 16 bar ausgelegt.

8.2 Mindestzulaufdruck

Der minimale Zulaufdruck "H" in m, der während des Betriebs zur
Vermeidung von Kavitation in der Sprinklerpumpe erforderlich ist,
kann mit Hilfe der folgenden Gleichung berechnet werden:
H = p
x 10,2 – NPSH – H
– H
b
f
Barometerdruck in bar.
(Der Barometerdruck kann zu 1 bar gesetzt werden.)
p
b
In geschlossenen Systemen ist p
Systemdruck in bar.
NPSH-Wert in m
(abzulesen aus der NPSH-Kurve am Punkt des
maximalen Förderstroms).
NPSH
Der NPSH-Wert ist den Kennlinien im zugehörigen
Datenheft (Veröffentlichungsnummer 97641687) zu
entnehmen.
Reibungsverlust in der Saugleitung in m.
H
f
Dampfdruck in m, mit t
H
v
H
Sicherheitszuschlag = mindestens 0,5 m.
s
Ist der ermittelte Wert für H positiv, kann die Sprinklerpumpe bei
einer maximalen Saughöhe von "H" Metern betrieben werden.
Ist der ermittelte Wert für H negativ, ist ein Mindestzulaufdruck
von "H" Metern erforderlich.
Der berechnete Wert für H muss am Saugstutzen der
Sprinklerpumpe vorliegen.
Dampfdruckskala in Abhängigkeit der Medientemperatur t
tm
(°C)
150
45
40
140
35
30
130
25
120
20
15
110
12
100
10
8,0
90
6,0
5,0
80
4,0
70
3,0
60
2,0
1,5
50
1,0
0,8
40
0,6
30
0,4
0,3
20
0,2
10
0,1
0
Abb. 14 Dampfdruckskala
– H
v
s
gleich dem
b
= Medientemperatur (Abb. 14).
m
Hv
(m)
8.3 Maximal zulässiger Zulaufdruck
Die Summe aus tatsächlichem Zulaufdruck und Nullförderhöhe,
bei der die Sprinklerpumpe gegen einen geschlossenen Schieber
fördert, muss immer niedriger sein als der maximal zulässige
Betriebsdruck, siehe Abschnitt 8.1 Maximal zulässiger
Betriebsdruck. Die Nullförderhöhe für die betreffende
Sprinklerpumpe kann dem zugehörigen Datenheft
(Veröffentlichungsnummer 97641687) entnommen werden.
8.4 Mindestförderstrom
Achtung!
Die Sprinklerpumpe darf nicht gegen einen
geschlossenen Schieber fördern, weil es dann zu
unzulässigen Temperaturerhöhungen oder zur
Dampfbildung kommen kann. Dadurch könnte die
Sprinklerpumpe beschädigt werden.
Es ist eine Bypassleitung vorzusehen, um einen
Mindestförderstrom von 10 % des bei maximalem Wirkungsgrad
anliegenden Förderstroms zu gewährleisten. Durch den
Mindestförderstrom kann die überschüssige Wärme abgeführt
und so die Sprinklerpumpe vor Überhitzung geschützt werden.
8.5 Fördermedium
Die Sprinklerpumpe ist zur Förderung von reinem, nicht-
aggressivem Löschwasser ohne Zusätze geeignet.

8.6 Medien- und Umgebungstemperatur

Medientemperatur
Max. zul. Medientemperatur: 40 °C
Die maximal zulässige Medientemperatur ergibt sich aus der für
die Kühlung des Dieselmotors erforderlichen
Kühlwassertemperatur. Die Sprinklerpumpe selbst ist für
Medientemperaturen bis 120 °C ausgelegt.
Minimal zulässige Umgebungstemperatur
+4 °C, wenn der Motor über eine Vorheizung verfügt
+10 °C, wenn der Motor über keine Vorheizung verfügt
Maximal zulässige Umgebungstemperatur
Die zulässige Umgebungstemperatur am Luftfiltereintritt des
m
Dieselmotors darf maximal 40 °C betragen. Auch für die
Steuerung gilt eine maximal zulässige Umgebungstemperatur
von 40 °C.

8.7 Relative Luftfeuchtigkeit

Die relative Luftfeuchtigkeit darf nicht so hoch sein, dass die in
der Luft enthaltene Feuchtigkeit auskondensieren kann.
Dies kann zu Schäden an der Steuerung oder dem Motor führen.
Falls die relative Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist, sollte eine
Raumheizung mit eingebautem Hydrostat installiert werden.
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