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Betrieb; Betrieb Mit Einem Herkömmlichen Thermostat - Trane Voyager I TSD 060 Installation, Betrieb Und Wartung

Dachklimageräte, nur kühlen tsd/tsh, umkehrbar wsd/wsh, gasbetrieben ysd/ysh
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Betrieb

Betrieb mit einem herkömmlichen
Thermostat
Das Modul ReliaTel verfügt über Anschlüsse
sowohl für konventionelle Thermostate als auch für
Zonensensormodule. Wenn das Gerät mit einem
konventionellen Thermostat geregelt wird, unterscheidet
sich der Betrieb wie folgt:
Die Zuluft-Temperierfunktion steht nicht zur
Verfügung. Wenn Außenluft durch das Gerät geführt
wird, kann die Luftauslasstemperatur kalt sein, wenn
nicht aktiv geheizt wird.
Die Proportional-Integralregelung (PI) steht nicht zur
Verfügung.
Zonensensor-Diagnosen stehen nur am RTRM-Modul
über die Klemmenleiste J6 zur Verfügung, nicht am
Zonensensor im Raum.
Die Intelligente Ersatzfunktion steht nicht zur
Verfügung. Wenn an dem Gerät, das die Anlage
steuert, eine Störung auftritt, wird dessen Betrieb
beendet.
Die Funktionen Smart Recovery (Wiederherstellung)
und Smart Staging (Stufenschaltung) der
Wärmepumpe stehen nicht zur Verfügung. Der
Betrieb der Wärmepumpe wird unwirtschaftlicher,
wenn nicht die eingesetzte generische Steuerung
diese Funktionen übernehmen kann.
Für die meisten mechanischen Thermostate stehen
externe (Fern-)Erfassungsfunktionen nicht zur
Verfügung.
Für die meisten mechanischen Thermostate
stehen Raumtemperatur-Ausgleichsfunktionen
(Mittelwertbildung) nicht zur Verfügung.
27 ½ bis 50 VAV – konventionelle Thermostat-
Eingangsklemmen sind nicht aktiv.
Die integrierten Funktionen „Nachtabsenkung" und
„Nicht belegt" arbeiten bei einem konventionellen
mechanischen Thermostat auf andere Weise.
Ein integrierter Algorithmus, der im
Sparbetrieb eine automatische Rückstellung der
Luftaustrittstemperatur erlaubt, steht nicht zur
Verfügung.
Die Klemmenleiste zur Befestigung der Thermostatkabel
befindet sich im Regelteil des RTRM-Moduls.
Wenn das Gerät mit einem konventionellen Thermostat
oder einem anderen binären Eingang angesteuert
wird, geht die Sollwertfunktion des Ekonomisers
relativ zu den Sollwerten für den Kühl- und Heizbetrieb
verloren. Die Steuerung des Ekonomisers basiert zwar
auf einem Signal des Thermostats, behält aber die
Mischlufttemperatursteuerung von 11,67 ± 1,5 °C bei,
wenn sie sich im Ekonomiser-Modus befindet. Die Ein-
und Ausschaltfunktion des Ekonomisers wird dennoch
durch einen Außensensor über das RTRM gesteuert.
Wird ein einstufiger Thermostat eingesetzt, läuft
entweder nur der Ekonomiser (sofern aktiviert) oder nur
der Verdichter (bei inaktivem Ekonomiser) auf Wunsch
zur Kühlung. Sollen Ekonomiser und Verdichter zugleich
laufen, ist ein zweistufiger Thermostat erforderlich.
Bei aktiviertem Ekonomiser wird bei der Anforderung
Y1 für die 1. Kühlstufe der Ekonomiser angesteuert.
Die Klappe bewegt sich zwischen der Minimalstellung
und 100 %, um die Mischlufttemperatur bei 11,67 ±
1,5 °C zu halten. Bei 10 °C befindet sich die Klappe
40
in der Minimalstellung. Ist der Ekonomiser aktiviert,
lässt ein Y2-Aufruf für die 2. Kühlstufe den ersten
Verdichter anlaufen, sofern erforderlich. Ist der
Ekonomiser deaktiviert, lässt die 1. Kühlstufe (Y1) den
ersten Verdichter anlaufen. Verfügt das Gerät über
zwei Verdichter, lässt der Aufruf der 2. Kühlstufe (Y2)
den zweiten Verdichter anlaufen. Bei Einsatz eines
konventionellen Thermostats oder eines anderen
binären Eingangs ermöglichen die ReliaTel-Steuerungen
nur zwei Kühlstufen.
Abbildung 30: Klemmenleiste
COM
T
X2
Y2
W2
G
W1/0
Y1
R
Kunden verlangen gelegentlich einen konventionellen
Thermostat anstatt eines Zonensensors. In einigen
Fällen ziehen sie ein bestimmtes Thermostatmodell vor
und manchmal möchten sie keine neuere Technologie
einsetzen, die sie nicht so gut verstehen wie die
konventioneller Thermostate. Außerdem sind die
HLK-Schnittstellen von Gebäudesteuerungssystemen
anderer Anbieter in der Regel für Schnittstellen
herkömmlicher Thermostate ausgelegt. Bei Geräten mit
diesem Reglertyp müssen Eingänge konventioneller
Thermostate zulässig sein.
Die Signale konventioneller Thermostate rufen
Gerätefunktionen direkt auf. Bei den einfachsten
Anwendungen regeln die Thermostatkontakte direkt
Schaltschütze oder andere Lastumschaltvorrichtungen.
Diese Funktion stellt Eingänge für Thermostatsignale
und Prozesse zur Verbesserung der Zuverlässigkeit und
Leistung zur Verfügung. Es stehen Verdichterschutz-
und Systemstabilitätsfunktionen zur Verfügung (HPC,
LPC, Minimum Ein/Aus-Timer, usw). Die Arbeitsweise
all dieser Funktionen ist bei Zonensensoren und
konventionellen Thermostaten gleich.
Außerdem werden Logikmodule zur Verfügung
gestellt, die bei inkonsistenten Thermostatsignalen
eine korrekte Gerätefunktion sicherstellen. So werden
gleichzeitige Heiz- und Kühlbefehle ignoriert, und
der Ventilator wird bei einem Heiz- oder Kühlbefehl
auch dann eingeschaltet, wenn keine entsprechende
Ventilatoranforderung registriert wurde.
Wenn der Thermostat unmittelbar von einer Heiz- in
eine Kühlanforderung (oder umgekehrt) wechselt, wird
die neue Anforderung erst mit einer Verzögerung von
fünf Minuten ausgelöst.
RT-SVX20D-DE

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