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Betriebsarten / Programm Menü; Heizen Und Kühlen Umschaltung; Betriebsarten - Watts Climatic Control H&C Montage- Und Bedienungsanleitung

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6 Betriebsarten / Programm Menü
6.1
Heizen und Kühlen Umschaltung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das System zwischen Heizen und Kühlen umzuschalten.
System Parameter #0 tYPE verwenden (siehe Kapitel 7.1)
Betriebsarten des Reglers CC-HC verwenden, wenn Parameter #0 tYPE = rEv (siehe Kapitel 7.1)
Betriebsarten des MILUX Hygrostat RF verwenden, wenn dieser gepaart und Parameter #0 Type =r Ev
Eingang 1 Parameter #11 In1 = HC oder Eingang 2 Parameter #12 In2 = HC (siehe Kap. 5.4.7 und Kap. 7.1)
6.2

Betriebsarten

Mit den Pfeiltasten (◄) und (►) erfolgt die Auswahl der Betriebsart. Der Positionsrahmen (Cursor) muss auf
das Symbol der entsprechenden Betriebsart gesetzt werden.
Betriebsart KOMFORT
Zeitlich unbegrenzter Betrieb im KOMFORT Modus.
Die Anlage befindet sich ständig im KOMFORT Modus. Der Regler CC-HC regelt die
Vorlauftemperatur fortdauernd anhand der Außentemperatur und der gewählten Heiz-/Kühlkurve.
Kein Absenkbetrieb.
Das Display zeigt bei 5 die aktuelle Vorlauftemperatur sowie bei 13 die Außentemperatur
(gedämpfter Wert). Durch Drücken von (OK) erfolgt bei 5 für ca. 3 Sekunden die Anzeige des
Vorlauftemperatur Soll- werts. Gleichzeitig erscheint bei 13 die manuell wählbare Regelabweichung
(Werkseinstellung: 00.0 = ohne Abweichung). Mit den Tasten (+) oder (-) kann der
Vorlauftemperatur Sollwert angepasst werden. Wird dieser verändert, erscheint im Display das
Symbol
.
Ist kein Raumthermostat aufgeschaltet ( 5.3), läuft die Umwälzpumpe bei Heizbetrieb ständig. Die
Pum- pe schaltet unter Berücksichtigung der Pumpennachlaufzeit ( Service Parameter Menü:
#19) ab, wenn das Stellsignal vom Regler an den 3-Punkt-Antrieb seine volle Stellzeit (140 sec.) in
Richtung „ZU" durch- laufen hat. Das ist der Fall, wenn die Raumheizung ausreicht und die
Raumthermostate über die Stellan- triebe alle Verbraucherkreise schließen. Gleiches ist der Fall,
wenn der vom Regler CC-HC errechnete Vorlauftemperatur Sollwert aufgrund steigender
Außentemperaturen unter den Istwert sinkt. Sinkt der Vor- lauftemperatur Istwert unter den Sollwert,
schaltet die Pumpe ein.
Um eine korrekte Messung der Vorlauftemperatur zu ermöglichen, wird die Pumpe alle 30 Minuten
kurzzeitig eingeschaltet, damit die tatsächliche Wassertemperatur in der Rohrleitung erfasst werden
kann.
Um eine energiesparende Betriebsweise der Pumpe zu ermöglichen, kann diese ggf. über eine
„Pum- penlogik" eines Elektrischen Regelverteilers geschaltet werden. Ein Regelverteiler wird
üblicherweise in Verbindung mit Raumthermostaten und Stellantrieben eingesetzt. Die
„Pumpenlogik" ist ein potentialfrei schaltendes Relais dessen Kontakt geschlossen ist, wenn in
einem der Räume Temperaturanforderung besteht. Sind alle Räume ausreichend warm, öffnet der
Kontakt und die Pumpe schaltet ab ( 5.5).
Befindet sich der Wärmeerzeuger (WE) im Absenkbetrieb und liegt die Vorlauftemperatur vom
WE unter der vom Regler CC-HC berechneten Solltemperatur ist folglich kein Heizbetrieb möglich.
Gleichwohl läuft allerdings die Umwälzpumpe und das 2- oder 3-Wege Ventil wird über den 3-Punkt
Antrieb im Rah- men der Sollwerttemperaturregelung geöffnet. Bei der Umschaltung des
Wärmeerzeugers in den Heizbe- trieb kann eine kurzfristige Überschreitung der Vorlauftemperatur
über den Sollwert eintreten. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass ein gegebenenfalls
vorhandener Temperaturbegrenzer (TB) die Pumpe abschaltet und erst nach Unterschreitung der
eingestellten Maximaltemperatur ein Betrieb der Pumpe möglich ist.
Abhilfe: Den TB in einem größeren Abstand zur Regelstation montieren. Gegebenenfalls den TB
kurzzeitig auf eine höhere max. Temperatur stellen bis die Pumpe anläuft. Nachdem die Pumpe einige
Minuten ge- laufen ist, den TB wieder auf die max. zulässige Temperatur zurückstellen. Alternativ den
TB kurzzeitig abnehmen; Pumpe einige Minuten laufen lassen; danach den TB wieder anbringen.
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DE

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