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Datenaustausch Mit Sondermodulen - Mitsubishi Electric Melsec FX-Serie Einsteigerhandbuch

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Anweisungen für den Transfer von Daten
5.2.5

Datenaustausch mit Sondermodulen

Mit Ausnahme der FX
aller Grundgeräte der MELSEC FX-Familie durch den Anschluss von Erweiterungsgeräten
erhöht werden. Zusätzlich kann der Funktionsumfang der Steuerung durch die Installation von
sogenannten Sondermodule noch weiter gesteigert werden. Sondermodule erfassen zum
Beispiel analoge Werte wie Ströme oder Spannungen, regeln Temperaturen oder wickeln die
Kommunikation mit externen Geräten ab.
Während für die digitalen Erweiterungen keine besonderen Anweisungen benötigt werden
(Die zusätzlichen Ein- und Ausgänge werden genauso wie die Ein- und Ausgänge des Grund-
geräts behandelt.), werden für den Datenaustausch zwischen dem Grundgerät und einem
Sondermodul zwei Applikationsanweisungen verwendet: Die FROM- und die TO-Anweisung.
Im Sondermodul ist ein Speicherbereich eingerichtet, in dem z. B. analoge Messwerte oder
empfangene Daten zwischengespeichert – gepuffert – werden. Wegen dieser Funktion wird
dieser Speicherbereich als „Pufferspeicher" bezeichnet. Auf den Pufferspeicher in einem Son-
dermodul kann auch das Grundgerät zugreifen und z. B. Messwerte oder empfangene Daten
lesen, aber dort auch Daten eintragen, die das Sondermodul dann weiterverarbeitet (Einstel-
lungen für die Funktion des Sondermoduls, Sendedaten etc.).
Ein Pufferspeicher kann aus bis zu 32767 ein-
zelnen Speicherzellen bestehen. Jede dieser
Pufferspeicheradressen kann 16 Bit an Infor-
mationen speichern. Die Funktion einer Puffer-
speicheradresse hängt von der Art des Son-
dermoduls ab und kann den Bedienungs-
anleitungen der einzelnen Sondermodule
entnommen werden.
Für die korrekte Funktion benötigt eine FROM- oder TO-Anweisung bestimmte Angaben:
Aus welchem Sondermodul sollen Daten gelesen bzw. in welches Sondermodul sollen
Daten übertragen werden?
Wie lautet die erste Pufferspeicheradresse, aus der Daten gelesen oder in die Daten ein-
getragen werden?
Aus wie vielen Pufferspeicheradressen sollen Daten gelesen bzw. in wie vielen Adressen
sollen Daten eingetragen werden.
Wo im Grundgerät sollen die Daten aus dem Pufferspeicher abgelegt werden bzw. wo sind
die Daten gespeichert, die zum Sondermodul übertragen werden sollen.
5 – 14
- und der FX
-Serie kann die Anzahl der digitalen Ein- und Ausgänge
1S
3S
Grundgerät
Operanden-
speicher
FROM
Programmierung für Fortgeschrittene
Sondermodul
Pufferspeicher
TO
Pufferspeicheradresse 0
Pufferspeicheradresse 1
Pufferspeicheradresse 2
Pufferspeicheradresse n-1
Pufferspeicheradresse n
MITSUBISHI ELECTRIC
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