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6.2.1
Prozess bei aktivierter Funktion
1) Der gleiche Vorgang wie bei der vorhandenen kompletten Stillstandsfunktion wird
ausgeführt, bis der Stromfluss den Stromgrenzwert bei Stillstand während Positionierung
(Parameter) erreicht.
2) Der Zustand wird beibehalten, bis die Zielpositionsabweichung nach dem Abschalten des
Haltestromflusses null wird.
3) Der Stromfluss wird anhand der Zielpositionsabweichung kontrolliert.
Der Strom wird stufenweise um einen bestimmten Betrag verringert, wenn keine
Zielpositionsabweichung vorliegt.
Der Strom wird stufenweise um einen bestimmten Betrag erhöht, wenn eine
Zielpositionsabweichung vorliegt.
In Bezug auf die Stromflusskontrolle gelten die folgenden Einschränkungen.
Überschreitet der Stromflussübergang von der Reduzierung zur Erhöhung eine bestimmte
Zeitspanne, wird nur die Erhöhung fortgesetzt.
Für jede Achse muss der Mindeststromwert definiert werden und der Stromfluss wird um
einen gewissen Betrag verringert, wenn keine Positionsabweichung vorliegt.
Der maximale Stromwert sollte der Stromgrenzwert bei Stillstand während Positionierung
(Parameter) sein und der Stromfluss wird um einen gewissen Betrag erhöht.
6.2.2
Vorsichtshinweise
(1) Unterschied bei Zielpositionsabweichung aufgrund der Geberauflösung
Bei Achsen mit Gewindesteigung 24 [mm/U]
1) Beträgt die Geberauflösung 800 [Impulse/U], wird der Stromfluss gesenkt, bis die
Zielpositionsabweichung 24 / 800 = 0,0300 [mm] beträgt.
2) Beträgt die Geberauflösung 8192 [Impulse/U], wird der Stromfluss gesenkt, bis die
Zielpositionsabweichung 24 / 8192 = 0,0029 [mm] beträgt.
(2) Vorsichtshinweise bei Gebern in Hochauflösung
Wenn eine Achse mit einem hoch auflösenden Geber ausgestattet ist, steigt der Stromfluss
auch bei Aktivierung dieser Funktion letztlich auf den Stromgrenzwert bei Stillstand während
Positionierung (Parameter) an, wenn der Status „Positionieren beendet" längere Zeit
gehalten wird. Deshalb ist eine Stromverbrauchsersparnis in solch einer Situation nicht
möglich.
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Fehlerbehebung
