Synchronisierte intermittierende
mandatorische Beatmung (SIMV)
SIMV
Bei SIMV-Beatmung erhält der Patient vom Beatmungsgerät kontrollierte
oder assistierte Beatmungshübe. Diese Beatmungshübe werden mit
den Atemanstrengungen des Patienten synchronisiert, der zwischen
den Beatmungshüben auch spontan atmen kann.
Der Beatmungshub wird durch die Grundeinstellungen (Beatmungsmodus,
SIMV-Zykluszeit, Atemmuster und Volumen/Drücke) definiert. Die SIMV-
Frequenz entspricht der Frequenz der Beatmungshübe pro Minute.
Der spontane/druckunterstützte Atemzug wird durch die Einstellung des
Druckunterstützungsniveaus über PEEP und des Zyklusendes in % festgelegt.
Während der Benutzer allmählich die SIMV-Frequenz verringert, erhält der
Patient immer mehr Zeit für spontane/druckunterstützte Atemzüge.
Es gibt drei unterschiedliche SIMV Modi:
• SIMV (Volumenkontrolle) + Druckunterstützung
• SIMV (Druckkontrolle) + Druckunterstützung
• SIMV (PRVC) + Druckunterstützung
SIMV (Volumenkontrolle)
+ Druckunterstützung
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S E R V O - I TA S C H E N - L E I T F A D E N