Ein Alarmsignal wurde ausgelöst und an der Benutzerschnittstelle wird die
Meldung „Leckage überhöht" angezeigt. Um Störungen durch den Alarm
zu verringern, können patientenbezogene Alarmsignale stummgeschaltet
werden, bevor die Verbindung zwischen Patient und Beatmungsgerät
getrennt wird.
Die Beatmung wird unterbrochen, um die Unannehmlichkeiten für den
Patienten zu minimieren. Ein konstanter Bias-Flow wird verabreicht, um die
Atemanstrengungen des Patienten zu ermitteln. Nachdem die Undichtigkeit
reduziert oder der Patient erneut angeschlossen wurde, setzt die Beatmung
automatisch wieder ein und die Meldung verschwindet nach drei Atemzügen.
Die Beatmung kann auch durch Drücken der Fixtaste „Start Atemzug"
oder der Soft-Taste „Beatmung starten" auf dem Bildschirm manuell
gestartet werden.
Im Fenster „Startkonfiguration bearbeiten", das über Standby – Menü –
Biomed zugänglich ist, kann der Trennungs-Flow geändert werden.
Die Standardeinstellungen lauten:
• Geringer Flow – 7,5 l/min für Erwachsene und Kinder
Diese Einstellungen können folgendermaßen geändert werden:
• Hoher Flow – 40 l/min für Erwachsene und 15 l/min für Kinder
• Deaktiviert – keine Unterbrechung bei starker Leckage. Das
Beatmungsgerät unterstützt die Atmung selbst bei einer großen
Leckage weiter, und der Alarm „Leckage außerhalb des Bereichs"
wird dann als Alarm mittlerer Priorität behandelt.
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