Druckunterstützung (PS)
Sollten sich die mechanischen Merkmale von Lunge/Thorax sowie die
Anstrengungen des Patienten ändern, beeinflusst dies das verabreichte
Tidalvolumen. In diesem Fall muss das Druckunterstützungsniveau
angepasst werden, um die gewünschte Beatmung zu erreichen.
Je höher das Niveau des inspiratorischen Drucks am Beatmungsgerät
eingestellt ist, desto mehr Gas strömt in die Patientenlunge. Mit
zunehmender Aktivität des Patienten kann die Druckunterstützung
allmählich verringert werden.
Druck- und Flowkurven
Bei einer Atemanstrengung des Patienten wird die Inspiration durch einen
konstanten voreingestellten Druck unterstützt. Da das Beatmungsgerät
einen konstanten Druck liefert, nimmt der Flow ab, bis das
Inspirationszyklusende (1) erreicht ist, dann beginnt die Exspiration.
Je nach Einstellung der Inspirationsanstiegszeit (2) wird sich der Druck
zu Beginn des Atemzugs entweder sehr schnell oder langsam erhöhen.
P
2
V
28
Zeit
1
Zeit
S E R V O - I TA S C H E N - L E I T F A D E N