Wichtig:
1. Die Triggersensibilität muss für den Patienten optimal eingestellt
werden, ohne dass die Atemarbeit erhöht wird.
2. Die Inspirationsanstiegszeit sollte von der Standardeinstellung
auf einen für den Patienten angenehmen Wert erhöht werden.
3. Druckniveau und Atemfrequenz müssen überwacht werden.
Der Apnoe-Alarm muss immer an den jeweiligen Patienten
angepasst werden.
4. Es muss überprüft werden, ob die Alarmgrenzen für das
exspiratorische Minutenvolumen und für die Atemfrequenz
richtig eingestellt sind.
Der erste Atemzug wird mit einer Unterstützung von 10 cmH₂O abgegeben
Von diesem Atemzug ausgehend berechnet und reguliert der Ventilator
ununterbrochen den benötigten Druck, um das voreingestellte Tidalvolumen
zu erreichen.
Mit jedem der drei Testatemzüge steigt der Druck um maximal 20 cmH₂O an.
Nach der Startsequenz nimmt der Druck in Schritten von maximal 3 cmH₂O
zu oder ab. Falls das abgegebene Tidalvolumen unter das eingestellte
Tidalvolumen abfällt, wird das Druckunterstützungsniveau in Schritten von
maximal 3 cmH₂O von Atemzug zu Atemzug erhöht, bis das voreingestellte
Tidalvolumen zugeführt wird.
Wenn das Niveau der Druckunterstützung ein größeres als das
voreingestellte Tidalvolumen erzeugt, wird der Stützungsdruck in Schritten
von maximal 3 cmH₂O reduziert, bis das voreingestellte Tidalvolumen
abgegeben wird.
S E R V O - I TA S C H E N - L E I T F A D E N
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