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SSS Siedle Access Professional Serie Planungs- Und Systemhandbuch Seite 158

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14 Glossar
TCP – Transmission Control
network Protocol
Transportprotokoll für den Daten-
verkehr zwischen netzwerkfähigen
Geräten (Server, Computern, ...)
in IP-basierten Netzwerken.
TCP wird für die paketbasierte
Datenübertragung in fast allen
Betriebssystemen eingesetzt und ist
Teil des IP-Protokolls für das Internet.
Für den bidirektionalen Datenverkehr
muss eine Verbindung zwischen den
Geräten bestehen.
TCP beinhaltet:
• Transportdienst
• Ende-zu-Ende-Kontrolle (zuverläs-
sige Datenübermittlung)
• Verbindungsmanagement
• Datenfluss- und Zeitkontrolle
• Multiplexen von Verbindungen
• Fehlerbehandlung
TK-Gateway
Softwarebasierte SIP-Schnittstelle
des Access-Servers für die
Anbindung eines SIP-Provider-
Accounts an den Access-Server
über ein IP-basiertes Netzwerk. Die
Access-seitige Konfiguration erfolgt
über die Administrationsoberfläche
des Access-Servers. SIP-Provider-
Accounts binden den Access-Server
mittels des Session Initiation
Protocol (SIP) über das Internet an
die VoIP-Telefonieanbindung eines
VoIP-Anbieters an. Sie melden
sich jeweils als SIP-User bei einem
SIP-Provider mit 1 Sprachkanal an
(TK-Anlage, Cloud, ...). Zusätzlich
erhalten Sie eine zentrale Übersicht
zur Konfiguration des SIP-Provider-
Accounts.
-> SIP User, SIP Client
Türbereich
Im Türbereich befinden sich alle
Geräte die über einen Access
Türlautsprecher-Controller
ATLC 670-... mit der Anlage ver-
bunden sind. Auch Kameras die
unterschiedliche Bereiche überwa-
chen zählen dazu.
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Türmatik
Programmierbare Funktion die
zeitverzögert einen Kontakt im
ATLC 670-... ansteuert (Türöffner).
Beispiel: Eingangstüre zu einer
Arztpraxis kann direkt nach
Betätigung der Ruftaste geöffnet
werden, da der Türöffner automa-
tisch ausgelöst wurde.
TP – Twisted Pair
Beim TP-Kabel (TP) handelt es sich
um ein für die Datenübertragung
verwendetes symmetrisch aufge-
bautes Kupferkabel, das aus zwei
Adern (1 Adernpaar) besteht, die
gegeneinander verdrillt sind. In
IP-basierten Netzwerken werden in
der Regel Kabel mit vier Adernpaare
eingesetzt. Die Datenübertragung
erfolgt dabei je Adernpaar in eine
Richtung. Für eine Datenverbindung
werden je 2 Adernpaare (Senden &
Empfangen) benötigt. Bei höheren
Datenübertragungsstandards (z. B.
1000 BASE-T Ethernet) werden
alle 4 Adernpaare verwendet (2
x Senden & und 2 x Empfangen).
TP-Kabel gibt es in verschiedenen
ungeschirmten und geschirmten
Ausführungen mit jeweils unter-
schiedlichem Aderdurchmesser. Die
Leistungsfähigkeit eines TP-Kabels
wird durch die Benennung einer
Kategorie (z. B. Cat. 5) angegeben.
-> Cat. 5
UDP – User Datagram Protocol
Transportprotokoll für den Daten-
verkehr zwischen netzwerkfähigen
Geräten (Server, Computern, ...)
in IP-basierten Netzwerken.
Datenübertragung in fast allen
Betriebssystem eingesetzt und
ist Teil des IP-Protokolls für das
Internet. Für den Datenverkehr
muss keine Verbindung zwischen
den Geräten bestehen. UDP ist
ein bedingt zuverlässiges, unge-
sichertes wie auch ungeschütztes
Übertragungsprotokoll, da keinerlei
Mechanismen hierfür vorgesehen
wurden.
Im Gegenzug verwendet UDP
weniger Transportverwaltungsdaten
(Overhead), erzeugt dadurch ein
geringeres zusätzliches Datenauf-
kommen und zeichnet sich durch
eine geringere Latenzzeit aus.
Gegenüber TCP verfügt UDP über
einen geringeren Funktionsumfang:
• Transportdienst
• Multiplexen von Verbindungen
• Fehlerbehandlung
• UDP wird bei der
Sprachübertragung eingesetzt, da
dort eine geringe Latenzzeit not-
wendig ist.
Unicast
Informations- und kommunikations-
technische Form einer Punkt-zu-
Punktverbindung (Point-to-point) für
den Datenversand von einem Sender
zu einem Empfänger über eine
IP-Adresse. Informationen werden
von der Quelle jeweils einzeln an die
vorbestimmten Empfänger gesendet.
Für diese Form des Datenversands
können handelsübliche Switche
verwendet werden. Bestehende
Netzwerke ohne Multicast-Fähigkeit
müssen nicht zwingend umgerüstet
werden. Access ist unicast-fähig.
-> Multicast

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