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SSS Siedle Access Professional Serie Planungs- Und Systemhandbuch Seite 157

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Router
Netzwerkkomponente, die zwei
oder mehrere IP-basierte Netzwerke
mit ggf. unterschiedlichen
Netzwerkprotokollen und/oder
Netzwerk-Adressbereichen verbindet
und den Datenverkehr zwischen
diesen Netzwerken oder auch dem
Internet ermöglicht. Ein Router kann
auch innerhalb eines IP-basierten
Netzwerks für die interne Trennung
bzw. Anbindung mehrerer privater
Netzwerke mit unterschiedlichen
Netzwerk-Adressbereichen ein-
gesetzt werden. Router gibt es in
verschiedenen Bauformen mit unter-
schiedlichen Ausstattungsvarianten
in Bezug auf den Funktionsumfang
und Sicherheitsfunktionen.
-> NAT
RTP – Real-Time Transport
Protocol
Protokoll für die kontinuierliche
und paketbasierte Übertragung
von echtzeitsensitiven Multimedia-
Datenströmen (Audio, Video,
Texte,...) in IP-basierten Netzwerken.
RTP wird bei SIP dazu verwendet,
die Audio- und Videoströme des
Gespräches zu transportieren und
wird in der Regel über das UDP-
Protokoll betrieben.
-> SIP, UDP
SIP – Session Initiation Protocol
Netzwerkprotokoll zur standardi-
sierten Steuerung und Durchführung
einer Kommunikations verbindung
(Sitzung) zwischen mindestens zwei
ortsunabhängigen Teilnehmern in
IP-basierten Netzwerken. Im Access-
System und der IP-Telefonie (VoIP)
wird SIP als Protokoll eingesetzt. SIP
ist international anerkannt.
-> VoIP, SIP Client
SIP Client
Hard- oder softwarebasierte
Anwendung, die zur ortsunabhän-
gigen Kommunikation mit anderen
SIP-fähigen Anwendungen innerhalb
IP-basierter Netzwerke den SIP-
Standard verwendet. SIP-Clients sind
beispielsweise SIP-Telefone (VoIP)
oder VoIP-Apps auf Mobiltelefonen.
SIP Trunk
Technik (Verfahren), und soft-
warebasierte SIP-Schnittstelle des
Access-Servers, für die Anbindung
einer SIP-fähigen Telefonanlage mit
einem oder mehreren (gebündelten)
Sprachkanälen an den Access-Server
über ein IP-basiertes Netzwerk.
SIP-Trunks ermöglichen die netz-
werkseitige Anbindung des Siedle-
Access-Servers an eine bauseitig vor-
handene SIP-fähige Telefonanlage.
Mit einer Trunk-Anbindung können
über die IP-basierte Telefonanlage
gebündelt (mehrere) bereitgestellte
Rufnummern vom Access-Server
aus für die Telefonie verwendet
werden. Die Access-seitige
Konfiguration erfolgt über die
Administrationsoberfläche des
Access-Servers. Für die Anbindung
einer SIP-fähigen Telefonanlage am
Access-Server erfolgt die Trunk-
Anbindung auf Basis der statischen
IP-Adresse der Telefonanlage
und des Access-Servers und
ausschließlich ohne SIP-Account-
Anmeldedaten.
SIP User (SIP account)
Benutzerkonto (Nutzerkonto) das
bei einem VoIP-Anbieter ange-
legt wurde und die benötigten
Zugangs- und Betriebsdaten einer
VoIP-Telefonieanbindung eines
VoIP-Telefonanschlusses enthält und
an eine dazugehörige Rufnummer
gebunden ist. Die Anmeldedaten
des Benutzerkontos können im
Access-Server als TK-Gateway ange-
legt werden, um den Access-Server
mittels des Session Initiation Protocol
(SIP) über das Internet an die VoIP-
Telefonieanbindung eines VoIP-
Anbieters anzumelden, um damit
telefonieren zu können.
-> SIP Client, TK-Gateway
Switch
Zentrales Kopplungselement und
Verteilungskomponente, die einzelne
Netzwerkkomponenten zu einem
IP-basierten Netzwerk zusam-
menschließt und die Vermittlung
des Datenverkehrs innerhalb des
IP-basierten Netzwerks übernimmt
(auch Netzwerkweiche oder Verteiler
genannt). Switche gibt es in ver-
schiedenen hardwarebasierten
Bauformen mit unterschiedlichen
Ausstattungsvarianten in Bezug
auf den Funktionsumfang und
Sicherheitsfunktionen.
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