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SSS Siedle Access Professional Serie Planungs- Und Systemhandbuch Seite 155

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IP-Kamera
Netzwerk(video)kamera die das
Videobild in digitalisierter Form eines
Videostream über das IP-Protokoll im
IP-basierten Netzwerk oder Internet
abrufbar bereitstellt. IP-Kameras
können per Netzwerkzugriff aus
der Ferne konfiguriert werden und
bieten anbieterabhängig einen
erweiterten Funktionsumfang sowie
ggf. Sicherheitsfunktionen für die
komfortable Videoüberwachung. Die
für die Übertragung des Videostream
benötigte Bandbreite im Netzwerk
ist von der Einzelbildauflösung
und Bildwechselfrequenz der
Kamera, sowie vom verwendeten
Videokompressionsverfahren
abhängig. Für den Zugriff auf
den Videostream muss die ent-
sprechende URL der IP-Kamera
bekannt sein. Eine URL beinhaltet
die Informationen unter der der
Videostream einer IP-Kamera im
Netzwerk erreichbar ist und bein-
haltet in der Regel eine IP-Adresse
oder Hostname, sowie weiterfüh-
rende Informationen über den
Videostream.
KNX-Standard –
Konnex-Standard
Weltweit anerkannter Bus-Standard
(Bussystem) für die Gebäudeauto-
mation, bei der die Gerätesteu-
erung (KNX-Bussystem) und die
Spannungsversorgung (230 V AC)
getrennt voneinander in zwei Netzen
betrieben werden. Beide Netze
können unabhängig voneinander
oder parallel im Gebäude installiert
werden. Die Steuerung der einzelnen
Komponenten erfolgt über das
Steuerungsnetz (KNX-Bussystem) per
Telegramm, das die entsprechenden
Steuerungsbefehle enthält. KNX wird
als Gebäudeautomationslösung von
verschiedenen Anbietern vertrieben.
LAN – Local Area Network
Local Area Network: Netzwerk, das
die Systemkomponenten verbindet.
Die Bezeichnung LAN dient zur
relativen Klassifizierung/Abgrenzung
von kabelgebundenen nicht öffent-
lichen (privaten) und/oder lokal
betriebenen Netzwerken gegenüber
anderen Netzen.
-> WAN, WLAN
Latenzzeit (Verzögerungszeit)
Technisch bedingte zeitliche Dif-
ferenz (verzögerte Reaktionszeit)
von technischen Geräten in einem
IP-basierten Netzwerk (Internet)
zwischen der ausgelösten Anfrage
und der eingegangenen Reaktion
(Antwort) durch die zu antwortende
Gegenstelle. Für das Access-System
gelten folgende Anforderungen:
• Höchstens 50 ms Verzögerung in
einer Richtung (One Way Delay)
• Höchstens 100 ms Gesamtver-
zögerung
• Paketverluste < 1%
• Höchstens 20 ms Jitter (Schwan-
kung)
Eine zu hohe Latenzzeit kann
in IP-basierten Netzwerken zu
einer spürbaren Verzögerung von
Diensten, Betriebsstörungen bis hin
zur Nicht-Erreichbarkeit einzelner
oder mehrerer Geräte/Systeme
führen.
Lizenzen
Freigeschaltetes Nutzungsrecht
am Access-Server, dessen jewei-
liger Funktionsumfang durch die
jeweilige Lizenz vorgegeben ist.
Für den Regelbetrieb des Access-
Servers ist eine Access-Nutzerlizenz
notwendig. Für den Betrieb der
Access-Innenstationen sind die ent-
sprechenden Anwendungslizenzen
im Lieferumfang des Access-
Systems enthalten. Das Freischalten
von zusätzlichen Gerätetypen/
Funktionsumfängen erfolgt über
optionale Anwendungslizenzen.
Details siehe Kapitel Access-Lizenzen
(Detaillierte Informationen siehe
Seite 60).
LTE Advanced – Long Term
Evolution Advanced
Erweiterter Mobilfunkstandard
LTE der vierten Generation (auch
mit LTE Max bezeichnet). Gemäß
Standard sind Übertragungsraten
von bis zu 1000 Mbit/s vorgesehen.
Derzeit werden Übertragungsraten
von bis zu 300 Mbit/s angeboten.
LTE wird in Deutschland immer
weiter ausgebaut. Die maximal
möglichen Übertragungsraten sind
verfahrens- und ausbauabhängig
und können sich in den einzelnen
Ländern unterscheiden.
-> 4G (LTE-Advanced)
MAC-Adresse – Media-Access-
Control-Adresse
Zwölfstellige hexadezimale paarweise
gegliederte Hardware-Adresse (z. B.
1A-2B-3C-4E-5F-66) eines internen
oder externen Netzwerkadapters /
netzwerkfähigen Schnittstelle eines
Geräts (Computer, Router,...) für
die kabellose und/oder kabelgebun-
dene Netzwerkverbindung (auch
als Ethernet-Adresse, Ethernet-ID,
Airport-ID oder Wi-Fi-Adresse
bezeichnet). Die MAC-Adresse kann
als Grundlage für die automatische
Konfiguration von am IP-basierten
Netzwerk angeschlossenen Geräten
eingesetzt werden und wird von
verschiedenen Netzwerk-Protokollen
(z. B. DHCP) genutzt.
Die MAC-Adresse eines netzwerk-
fähigen Geräts sollte theoretisch
weltweit eindeutig vorbelegt sein
und galt als eindeutiger Identifikator
innerhalb eines Netzwerks. Die
voreingestellte MAC-Adresse einer
Netzwerkadapters selbst kann nicht
geändert werden. Die zu kommuni-
zierende MAC-Adresse kann jedoch
per Software beliebig geändert oder
über bestehende Gerätefunktionen
(z. B. Smartphones) zufällig
erzeugt werden, um die eindeu-
tige Identifikation zu verhindern
oder Ersatzgeräte mit der gleichen
Kennung einsetzen zu können.
In der MAC-Adresse ist auch der
Herstellercode als sechstelliger Präfix
enthalten.
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