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Inbetriebnahme; Drehrichtung - Grundfos SEG Montage- Und Betriebsanleitung

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8. Inbetriebnahme

Vor Beginn der Arbeit an der Pumpe
muss die Versorgungsspannung unbe-
dingt allpolig abgeschaltet werden. Es
muss sichergestellt werden, dass diese
nicht versehentlich wieder eingeschal-
tet werden kann.
Es muss sichergestellt werden, dass
die Schutzausrüstung korrekt ange-
schlossen ist.
Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
Bei explosionsgefährdeter Atmosphäre
im Sammelschacht darf die Pumpe
nicht eingeschaltet werden.
Vorgehensweise:
1. Eventuelle Sicherungen entfernen und Freigän-
gigkeit durch Drehen des Laufrades überprüfen.
Schneidkopf mit der Hand drehen.
2. Ölstand in der Ölsperrkammer prüfen.
Siehe auch Abschnitt 9.5 Ölwechsel.
3. Prüfen, ob die Überwachungsausrüstung (falls
vorhanden) korrekt funktioniert.
4. Die Einstellung der Messglocken, Schwimmer-
schalter oder Elektroden überprüfen.
5. Etwaige Absperrventile öffnen.
6. Prüfen, ob die Pumpe im Fördermedium einge-
taucht ist.
7. Versorgungsspannung einschalten.
8. Prüfen, ob die Anlage mit dem Fördermedium
aufgefüllt und entlüftet ist. Die Pumpe ist selbst-
entlüftend.
9. Pumpe einschalten.
Die Pumpe muss sofort ausgeschaltet
werden, wenn unnormale Geräusche,
Vibrationen oder andere Störungen im
Betrieb oder in der Versorgungsspan-
Achtung
nung auftreten. Die Pumpe darf erst
wieder eingeschaltet werden, wenn die
Störungen identifiziert und behoben
worden sind.
Nach einer Woche Betrieb nach der Auswechselung
des Laufrades oder der Wellenabdichtung, sollte der
Ölstand in der Ölsperrkammer geprüft werden. Siehe
Vorgehensweise im Abschnitt 9. Wartung und Ser-
vice.

8.1 Drehrichtung

Um die Drehrichtung zu prüfen, darf die
Pumpe vor dem Eintauchen kurzzeitig
Hinweis
eingeschaltet werden!
Alle Einphasenpumpen sind werkseitig für die kor-
rekte Drehrichtung verschaltet.
Die Drehrichtung aller Drehstrompumpen muss vor
der Inbetriebnahme geprüft werden.
Ein Pfeil am Statorgehäuse und ein Pfeil an der Ein-
lauföffnung der Pumpe zeigen die richtige Drehrich-
tung der Pumpe an.
Die Pumpe muss, von oben gesehen, im Uhrzeiger-
sinn laufen. Beim Einschalten der Pumpe ist ein
Ruck gegen die Drehrichtung zu verzeichnen.
Bei falscher Drehrichtung zwei Phasen am Netzan-
schluss vertauschen, siehe Abb. 2 oder 3.
Kontrolle der Drehrichtung:
Bei jeder Neuinstallation muss eine Drehrichtungs-
kontrolle vorgenommen werden.
Es bestehen zwei Vorgehensweisen.
Vorgehensweise 1:
1. Pumpe einschalten und Flüssigkeitsmenge oder
Förderhöhe prüfen.
2. Pumpe ausschalten und zwei Phasen zum Motor
vertauschen.
3. Pumpe wieder einschalten und Flüssigkeits-
menge oder Förderhöhe prüfen.
4. Pumpe ausschalten.
5. Die unter Punkt 1. und 3. erhaltenen Resultate
vergleichen. Die Drehrichtung, welche die grö-
ßere Flüssigkeitsmenge oder Förderhöhe ergibt,
ist die richtige.
Vorgehensweise 2:
1. Pumpe von einer Hebevorrichtung hängen las-
sen, z.B. von der Hebeausrüstung, die zum
Absenken der Pumpe in den Sammelschacht ver-
wendet wird.
2. Pumpe ein- und ausschalten, indem die Ruck-
richtung beobachtet wird.
3. Die Pumpe ist korrekt angeschlossen, falls sie
sich gegen die Drehrichtung bewegt, siehe
Abb. 5. Ist das nicht der Fall, sind zwei Phasen
zum Motor zu vertauschen.
Abb. 5
Ruckrichtung
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