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Besondere Eigenschaften; High Speed Thermoblock; Gradientenfunktion Mit Funktion Für Linearen Gradienten - Analytik Jena Biometra TRobot II Bedienungsanleitung

Automatisierter thermocycler
Inhaltsverzeichnis

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Biometra TRobot II
3.4

Besondere Eigenschaften

3.4.1

High Speed Thermoblock

3.4.2
Gradientenfunktion mit Funktion für linearen Gradienten
Der Biometra TRobot II Thermocycler ist mit verschiedenen Blockformaten erhältlich.
Die beiden 96-Well-Modelle können mit Standard 0,2 ml PCR-Gefäßen, Platten oder
Streifen benutzt werden. Der 384-Well-Block für Hochdurchsatz-Anwendungen ist mit
384-Well PCR-Platten kompatibel.
Durch eine spezielle Dichtung am Heizdeckel bildet sich ein gekapselter Raum um den
Probenblock, sobald der Deckel geschlossen wird. Der geschlossene Raum dient zur Ver-
besserung der Temperaturuniformität und vermeidet die Bildung von Kondenswasser im
letzten Kühlschritt der PCR. Darüber hinaus sind alle Blöcke perfekt abgedichtet, um das
Eindringen von Kondenswasser in die Peltier-Elemente unterhalb des Probenblocks und
in andere Teile der Elektronik zu verhindern. Die Abdichtung sorgt für den Schutz der
Peltier-Elemente und eine längere Lebensdauer des Geräts.
Einer der beiden 96-Well-Blöcke und der 384-Well-Block sind aus Aluminium gefertigt
und bieten hohe Heiz- und Kühlraten für schnelle Protokoll-Laufzeiten. Zusätzlich, um
ultimative Leistung zu erzielen, ist ein 96-Well-Block aus Silber verfügbar. Durch seine
ausgezeichnete Wärmeleitfähigkeit äquilibriert Silber extrem schnell und bietet so maxi-
male Geschwindigkeit und gleichmäßige Temperaturverteilung. Um den wertvollen Sil-
berblock vor Korrosion zu schützen, ist die Blockoberfläche mit Gold beschichtet.
Zur Optimierung neuer Primerpaare in einem einzigen Lauf sind alle Biometra TRobot
II-Modelle mit einer Gradientenfunktion ausgestattet. Für die Spezifität und Effizienz
von PCR-Reaktionen ist es entscheidend, die beste Annealingtemperatur der Primer zu
finden. Oft wird nur in begrenztem Umfang für eine Optimierung von Experimenten ge-
sorgt, was zu unspezifischen Nebenprodukten oder verminderter PCR-Sensitivität führen
kann. Mit Hilfe der Gradientenfunktion können neue Primerpaare mit unbekannten An-
nealingtemperaturen schnell geprüft und in sehr kurzer Zeit optimiert werden.
Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Temperaturgradienten über die lange Seite des Blocks
einzustellen:
Für die Standard-Programmierung des Gradienten gibt man die Temperatur für die erste
und letzte Spalte des Blocks ein. Der Thermocycler errechnet die effektiven Temperatu-
ren aller anderen Spalten dazwischen automatisch.
Für besonders einfach auszuwertende Ergebnisse bietet sich die Nutzung der „Linear
Gradient Funktion" an: Hier wird nach Eingabe der angenommenen Annealingtempera-
tur in der mittleren Spalte des Blocks und nach Eingabe eines angestrebten Temperatu-
runterschieds zwischen den Spalten vom Thermocycler ein möglichst linearer Gradient
über den Block angelegt.
Version 03.20
Funktion und Aufbau
15

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