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Wasserseitiger Widerstand Des Heizkessels; Brennstoffvorratsbehälter; Füllraum; Ascheraum - Froling T4 - 130 Prüfbuch

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Unser Zeichen: 13-UW/Wels-EX-257/2

3.2.3.9 Wasserseitiger Widerstand des Heizkessels

Der wasserseitige Widerstand wurde im Rahmen der Typenprüfung für den Durchfluss, der der Nenn-
Wärmeleistung entspricht, bei einer Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf- und Rücklaufanschluss des
Heizkessels von 20 K und 10,4 K bestimmt und wird unter Punkt 5.3 des Prüfberichtes dargestellt.
3.2.3.10 Brennstoffvorratsbehälter
Nicht zutreffend.
3.2.3.11 Füllraum
Nicht zutreffend.

3.2.3.12 Ascheraum

Das Fassungsvermögen des Ascheraumes muss bei Verwendung des vorgesehenen Brennstoffes bei Nenn-
Wärmeleistung – unter Berücksichtigung eines ungehinderten Luftdurchtritts unterhalb des Rostes – für
mindestens 12 Stunden Brenndauer ausreichen.
Wenn – wie im gegenständlichen Fall – Einrichtungen für einen selbsttätigen Asche- und Schlackeaustrag
vorgesehen sind, gilt diese Anforderung als erfüllt.

3.3 SICHERHEITSANFORDERUNGEN

3.3.1 Allgemeines

Potenzielle Gefährdungen durch den Heizkessel einschließlich des Betriebs der Feuerung und einer
Beschickungseinrichtung sind entweder durch konstruktive Maßnahmen oder durch die Verwendung von
Sicherheitseinrichtungen zu verhindern. Bei möglichen Ausfällen der Sicherheitseinrichtung selbst muss die
Sicherheit aufrechterhalten bleiben.
Der Hersteller muss eine Risikobewertung aller möglichen Gefährdungen des Heizkessels vornehmen und in
einem Sicherheitskonzept die Maßnahmen zu deren Vermeidung oder Überwachung beschreiben.
Regel- und Steuerfunktionen im Sicherheitskonzept müssen entsprechend klassifiziert und realisiert sein.
Die Risikobewertung muss nach EN ISO 12100 durchgeführt werden mit spezieller Berücksichtigung der
Kesselausführung und des verwendeten Brennstoffs.
Die der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH im Rahmen der Typenprüfung vom Kesselhersteller vorgelegte
Risikobewertung wurde auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Plausibilität geprüft.
Die durch den Kesselhersteller vorgenommene Risikobewertung deckte folgende Risiken ab:
die in den Punkten 4.3.4 bis 4.3.9 der ÖNORM EN 303-5:2012 angegebenen Elemente
-
die Kesselfunktionen einschließlich Anlauf, Durchlüftung, Zündung, Flammenüberwachung,
-
Abgasstrom, Regelung des Wärmebedarfs und Verbrennungsregelung
Fehler der Komponenten Brennstoffzufuhr, Luftzufuhr, Verbrennung- und Verbrennungsregelung,
-
Abgasweg und Wärmeabnahme, sowie Brandschutz und Verletzungsrisiken
Die brandschutztechnische Beurteilung der an der Anlage installierten Rückbrandschutzeinrichtung erfolgt lt.
Herstellerangabe in einer separaten Beurteilung gemäß prTRVB H 118 durch das IBS (Institut für
Brandschutztechnik und Sicherheitsforschung GesmbH).
Eine Veröffentlichung dieses Berichtes ist nur in vollem Wortlaut gestattet. Eine auszugsweise Vervielfältigung
oder Wiedergabe bedarf der schriftlichen Zustimmung der TÜV AUSTRIA SERVICES GMBH.
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