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ZIEHL-ABEGG ZETADYN 1DV Systembeschreibung Seite 43

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Abweichend von der AUTO-Vorbelegung kann
die Fahrkurve mit den in Bild 5.4 gezeigten
Parametern verändert werden.
Hinweis, wenn der Verzögerungsweg verringert
werden muß:
- A_NEG vergrößern
oder R_NEG1 bis auf 40% verringern.
- Bei Aufzügen R_NEG2 generell auf 90%
belassen.
? Rundbogenfahrten bei mehreren unter-
schiedlichen Stockwerksabständen.
Empfehlung: R_POS2 auf 90% einstellen, damit
auch im ungünstigsten Fall das Regelgerät eine
optimal verrundete Fahrkurve erzeugt.
? Schwungmasse
Können bei der Umrüstung von Altanlagen
unnötige Schwungmassen nicht entfernt
werden, so ist es evtl. notwenig, die
Optimierung des Positionierweges S_1
- Parameter /WEGE&ZEITEN /S_1 anwählen.
- Kontrollieren, ob die Schleichwege in allen Stockwerken annähernd gleich sind.
- Mit dem Parameter /VERZOEGERN/S_DI3 wird der Abschaltpunkt soweit verschoben bis der
Schleichweg ca. 5 cm beträgt.
Einstellung der Bündigkeit
Falls die Aufzugskabine in allen Stockwerken im gleichen Abstand vor der Bündigkeit zum Stehen
kommt, kann mit Parameter /VERZOEGERN/S_D1 der Abschaltpunkt entsprechend verschoben werden.
Bei Ungleichheit muß die Korrektur direkt im Schacht vorgenommen werden.
Einstellung der mittleren Geschwindigkeit V2
Bei Anlagen, bei denen die mittlere Geschwindigkeit zum Einsatz kommt, wird V2 so weit erhöht
bis der Schleichweg identisch mit dem beim Verzögern aus der hohen Geschwindigkeit V3 ist.
Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, den Abschaltpunkt für V2 um die Strecke
/VERZOEGERN/S_DI2 verzögert abzuschalten.
Optimierung des Anfahrverhaltens
Eine abschließende Optimierung setzt einen ordnungsgemäßen Zustand von Schienenführung,
Getriebeölstand, Kabinenaufhängung usw. voraus. Das Anfahrverhalten wird durch die Parameter T_VB,
M_VB und M0 im Menü "BESCHLEUNIGEN" bestimmt. Die Vorgehensweise ist abhängig von der
vorliegenden Anlagenart (/ANLAGE/ANL).
Verrundungen R_POS2 und R_NEG1 so groß
wie möglich einzustellen.
? Parameter /Regler/DYN
Der Aufzug muß im Einstellbereich von 70 bis
100 % arbeiten. Bei kleineren Werten wird die
Regelung zunehmend gedämpft d.h. die
Regelung reagiert schwächer und es kann bei
den Geschwindigkeitsübergängen zu
bemerkbaren Regelabweichungen kommen.
Falls bei einer Einstellung von DYN = 70% der
Reglerausgang bei konstanter hoher
Fahrgeschwindigkeit in einem größeren Bereich
sich rasch hin- und herbewegt ist zu prüfen, ob
die Motordrehzahl vom Regelgerät richtig erfasst
wird. Dies gilt insbesondere bei Nicht-
verwendung eines Hohlwellentachos. Der Anbau
des Drehzahlinkrementalgebers muß spiel- und
schwingsfrei erfolgt sein. Evtl. mechanische
Mängel (z.B. Klemmen eines Führungsschuh)
können in gleicher Weise die Regelung
beeinträchtigen.
Inbetriebnahme
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