Steuerung Und Gerätefunktionen; Übersicht: Werkseitige Voreinstellung; Überwachungsfunktionen; Störungsmeldung - ZIEHL-ABEGG ZETADYN 1DV Systembeschreibung

3. Steuerung und Gerätefunktionen
Die funktionelle Ausstattung des Regelgerätes ZETADYN 1DV ermöglicht eine Anpassung an die unter-
schiedlichsten Anwendungen. Nachfolgend wird kurz die werkseitige Voreinstellung dargestellt.
In 3.1 wird die allgemeine Steuerung des Regelgerätes beschrieben.
In 3.2 werden einzelne Gerätefunktionen detailliert beschrieben.
Übersicht: Werkseitige Voreinstellung
Normaler Fahrbetrieb:
Fahrt mit hoher Fahrgeschwindigkeit "V3" und Positionierfahrt mit "V1"
Fahrt mit Zwischengeschwindigkeit "V2" und Positionierfahrt mit "V1"
In beiden Fällen wird der Verzögerungsweg wegabhängig gefahren, d.h. bei Abschalten des
Fahrkommandos "V3" bzw. "V2" wird immer, unabhängig von der momentan erreichten
Istgeschwindigkeit, der gleiche Verzögerungsweg zurückgelegt (Rundbogenfahrt).
Nachregulierung:
Nachreguliermöglichkeit mit Geschwindigkeit "VZ"
Hand- und Servicebetrieb:
Zusätzlich stehen drei Geschwindigkeiten "V_ZE1", "V_ZE2" und "V_ZE3" zur Verfügung, die
nicht wegabhängig geregelt werden.
Ausgang: Regler-Betrieb - "RB"
Mit dem Ausgang "RB" schaltet das Regelgerät das Hauptschütz im stromlosen Zustand.
Ausgang: Mechanische Bremse - "MB"
Mit dem Ausgang "MB" schaltet das Regelgerät die mechanische Haltebremse.
Überwachungsfunktionen:
Kontrolle der Einfahrgeschwindigkeit (0.3m/s) durch Ausgang "SK1".
Kontrolle der maximalen Geschwindigkeit durch Ausgang "SK2".
Kontrolle der Motortemperatur durch Ausgang "SK3".
Störungsmeldung:
Das Regelgerät signalisiert eine Störung durch den Ausgang "ST".
Folgende Funktionen werden überwacht:
- Netzausfall
- Drehfeldtausch
- Kühlkörper-Übertemperatur
- Motortemperatur
- Drehzahlgeberzuleitung
- Anlaufüberwachung
- Parametrierung
- Verzögerungsüberwachung
Zusätzliche Funktionen:
Abweichend von der Werkseinstellung können die Eingänge "ZE1", "ZE2" und "ZE3" sowie die Ausgänge
"SK1", "SK2" und "SK3" mit Sonderfunktionen programmiert werden.
Beispiele: • Umschalten zwischen zwei völlig getrennten Parametersätzen.
• Schalten der Motorfremdbelüftung mit Nachlaufzeitrelaisfunktion.
• Schaltausgang zur Überwachung einer frei einstellbaren Geschwindigkeitsschwelle.
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