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Wasseranschlüsse; Versorgung Der Pumpe; Saugleitung; Druckleitung - Pratissoli KF5M Serie Betriebs- Und Wartungsanleitung

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2. Drehen Sie die Mechanik um 180° und setzen
Sie den hinteren Gehäusedeckel so auf, dass
der Ölmessstab nach oben zeigt; richten
Sie den Hebebügel und die zugehörigen
Verschlussschrauben im oberen Teil des
Gehäuses aus, bringen Sie dann das Typenschild
wieder korrekt in seinem Sitz am Gehäuse an.
Stellen Sie sicher, dass die unteren
Ablassöffnungen am Gehäuse im Bereich
der Kolben geöffnet und nicht durch
Kunststoffstopfen der vorherigen Version
verschlossen sind.
3. Verbinden Sie Hydraulik und Mechanik, wie in
Kapitel 2 Abschn. 2.2.der Reparaturanleitung
beschrieben.
9.4
Wasseranschlüsse
Um die Anlage von den beim Pumpenbetrieb erzeugten
Schwingungen zu isolieren, sollten für den ersten
Leitungsabschnitt an der Pumpe (sowohl saug‑ als druckseitig)
Schläuche verwendet werden. Der Ansaugtrakt muss so
beschaffen sein, dass Verformungen durch den von der
Pumpe erzeugten Unterdruck vermieden werden.
9.5

Versorgung der Pumpe

Zur Erzielung eines hohen volumetrischen Wirkungsgrads
ist eine positive Saughöhe von mindestens 0,20 Metern
erforderlich, die bei zunehmender Dichte des Flüssigmediums
entsprechend vergrößert werden muss.
Für die Ansaugbedingungen siehe Diagramm in
Abschn. 9.8.
9.6

Saugleitung

Für den einwandfreien Pumpenbetrieb muss die Saugleitung
folgende Eigenschaften aufweisen:
1. Min Innendurchmesser für Leitungen mit Länge unter
8 m 1"1/2.
Die Leitung muss eine derartige Steifheit ausweisen,
dass Unterdruck bedingte Quetschungen verhindert
werden.
Entlang des Leitungsverlaufs sind lokalisierte
Verengungen zu vermeiden, die Druckverluste
mit daraus folgender Kavitation verursachen
können. Unbedingt 90°‑Bögen, Verbindungen mit
anderen Leitungen, Drosselstellen, Gegengefälle,
umgekehrte U‑Kurven und T‑Anschlüsse vermeiden.
2. Die Anordnung muss derart gestaltet sein, dass
Kavitationserscheinungen ausgeschlossen sind.
3. Die Leitung muss perfekt dicht und so ausgelegt sein, die
langfristige Dichtigkeit zu garantieren.
4. Beim Anhalten der Pumpe darf sich die Leitung selbst
teilweise nicht entleeren.
5. Keine hydraulischen 3‑ oder 4‑Wege‑Armaturen,
Adapter usw. verwenden, da diese die Leistung der Pumpe
aufgrund übermäßiger Druckverluste beeinträchtigen
können.
6. Der Einsatz von Bodenventilen oder anderen Arten von
Rückschlagventilen ist zu vermeiden.
7. Den Auslass des Bypass‑Ventils nicht direkt in den
Ansaugtrakt leiten.
8. Geeignete Trennwände im Inneren des Tanks einrichten,
um zu vermeiden, dass der Bentonitstrom aus dem Bypass
und der Versorgungsleitung des Tanks Verwirbelungen
oder Turbulenzen am Anschluss des Versorgungsschlauchs
der Pumpe bilden kann.
9. Stellen Sie vor dem Anschluss der Saugleitung sicher, dass
diese innen vollkommen sauber ist.
9.7

Druckleitung

Für die Auslegung einer korrekten Druckleitung beachten Sie
bitte die folgenden Installationsvorschriften:
1. Der Innendurchmesser der Leitung muss die richtige
Geschwindigkeit des Flüssigmediums gewährleisten.
2. Für den an die Pumpe angeschlossenen ersten
Leitungsabschnitt muss ein Schlauch verwendet werden,
um die von der Pumpe erzeugten Vibrationen nicht an den
übrigen Teil der Anlage zu übertragen.
3. Leitungen und Armaturen für Hochdruckanwendungen
verwenden, die hohe Sicherheitsreserven unter sämtlichen
Betriebsbedingungen garantieren.
4. Manometer verwenden, die den typischen pulsierenden
Lasten der Kolbenpumpen standhalten.
5. Bei der Planung sind Druckverluste der Leitung zu
berücksichtigen, die am Abnahmepunkt zu einem
Minderdruck gegenüber des an der Pumpe gemessenen
Drucks führen.
6. Für Anwendungen, bei denen sich die Pulsationen
der Pumpe in der Druckleitung als schädlich oder
unerwünscht erweisen, muss ein Pulsationsdämpfer
geeigneter Größe installiert werden.
9.8

Kenndiagramm

9.9

Keilriementrieb

Die Pumpe kann durch ein System von Keilriemen
angetrieben werden.
Für dieses Pumpenmodell empfehlen wir den Einsatz von
4 Riemen XPB (16.5x13 gezahnt); nur für lange Laufzeiten
sollte das Profil XPC verwendet werden. Eigenschaften sowie
die pro Riemen übertragbare Leistung können dem Diagramm
in Abb. 7 in Abhängigkeit der vom Hersteller normalerweise
erklärten Drehzahl entnommen werden.
Mindestdurchmesser der angetriebenen Riemenscheibe
(auf der Pumpenwelle): ≥ 250 mm.
Die radiale Belastung der Welle darf 7500 N (für die Definition
der Anordnung erforderlicher Wert) nicht übersteigen.
Der Antrieb gilt als richtig bemessen, wenn die Belastung
bei einem maximalen Abstand a=40 mm vom Wellenbund
(Zapfwelle) angewandt wird, siehe Abb. 10.
Wenden Sie sich für davon abweichende
Dimensionierungen an die Technische Abteilung
oder den Kundendienst.
53
Abb. 6

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