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Shakers Und Maracas; Claves Und Woodblock - Waldorf rack Attack Bedienungsanleitung

Synthesizer
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Weitere Funktionen - Erstellen von Drumsounds
Cymbals
Die Erzeugung von Cymbals ähnelt denen der Hi-Hats. Der RackAttack bietet eine authentische
Crash-Cymbal als Sample, aber interessantere Ergebnisse erhalten Sie durch Einsatz von gefiltertem
Rauschen oder FM.
Ride-Cymbals sind weitaus schwerer zu programmieren und ihr Klang ist so speziell, dass Sie
möglicherweise lieber gleich einen Sampler oder Sample-Player dafür nutzen. Falls Sie trotzdem
selbst Hand anlegen wollen, sollten Sie auf jeden Fall FM und Ringmodulation verwenden.
Toms
Tonale Percussion-Instrumente wie zum Beispiel Toms können einfach programmiert werden.
Erzeugen Sie mit einem Oszillator einfach eine Sinus- oder Dreieckwelle, modulieren Sie die
Tonhöhe mit einer Hüllkurve und nutzen Sie den zweiten Oszillator, um das Anschlagsgeräusch oder
den Resonanzkörper zu simulieren. Für Letzteres kopieren Sie die Einstellungen des ersten Oszillators
und ändern Sie die Tonhöhe oder die Hüllkurvenauslenkung ein wenig.
Interessant ist auch der Einsatz von etwas FM, um den tonalen Charakter von Oszillator 1 etwas zu
unterbinden. Dazu sollte Oszillator 2 Rauschen erzeugen. Eine kurze Hüllkurve zur Modulation von
FM erzeugt einen perkussiven Drum-Stick-Sound. Sie können das Ergebnis zusätzlich hochpassfiltern,
um etwas mehr Punch und einen geringeren Tonanteil zu bekommen.
Congas
Congas bestehen aus einer Sinuswellenform, die mit Rauschen frequenzmoduliert wird, gesteuert von
einer kurzen Hüllkurve auf der FM-Auslenkung. Zusammen mit einer mittelschnellen Attack-Phase
von Hüllkurve 2 erhalten Sie so sehr realistische Conga-Klänge.
Sogenannte Muted- oder Slapped-Congas erzeugen Sie durch etwas höhere FM-Einstellungen und
einem Hochpassfilter, der den tonalen Anteil dämpft.

Shakers und Maracas

Beide Percussion-Instrumente werden durch den Einsatz von Rauschen erzeugt, entweder als
ungefiltertes oder als FM-Quelle, um eine starke Verfärbung des Sounds zu erreichen. Ein
Hochpassfilter kann unerwünschte tiefe Frequenzen entfernen.
Shaker haben in der Regel eine längere Attack- und Decay-Phase als Maracas. Im weiteren hängt der
Klangcharakter von der Spieltechnik ab, also verwenden Sie auf jeden Fall die Anschlagsstärke der
Lautstärke.

Claves und Woodblock

Claves und Woodblock-Percussion klingen sehr ähnlich. Beide bestehen aus einer kurzen Sinus- oder
Dreickwellenform. Ein Woodblock besitzt eine tiefere Tonhöhe und Sie können den zweiten
Oszillator zum Addieren einer anderen Frequenz einsetzen. Für die Claves sollten Sie nur einen
Oszillator und eine kurze Hüllkurve verwenden.
TR-808 Cowbell
Auf die Erklärung dieses Instruments haben Sie doch schon die ganze Zeit gewartet, oder? Die TR-808
Cowbell (Kuhglocke) besteht aus zwei Rechteckoszillatoren, einer liegt bei 540 Hz, der andere bei
800 Hz. Die Attack-Phase der Lautstärkehüllkurve ist stark angehoben, um den Click zu erzeugen.
Danach läuft das Summensignal durch einen Bandpassfilter und eine weitere Hüllkurve beendet es
abrupt.
Waldorf RackAttack Bedienhandbuch
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