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Wartungsintervalle; Wartungsinhalte; Reparatur; Schlauch-, Felgenband- Und Reifenwechsel - Ottobock Avantgarde Teen 2 T Gebrauchsanweisung

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9.1.1 Wartungsintervalle

Die nachfolgend beschriebenen Funktionen sind in den angegebenen Abständen vom Benutzer oder einer Begleit­
person zu überprüfen:
Prüftätigkeit
Funktionsprüfung der Bremsen
Durchhang der Sitz- und Rückenbespannung
Festigkeit der Fußrasten
Sichtprüfung der Verschleißteile (z. B. Bereifung,
Lager)
Verschmutzung an Lagern
Beschädigungen am Greifring
Luftdruck (Angaben siehe Reifenmantel)
Abnutzung an der Faltmechanik
Prüfung der Speichenspannung an den Antriebsrä­
dern
Prüfung aller Schraubverbindungen

9.1.2 Wartungsinhalte

Einige Teile am Produkt können mit etwas handwerklichem Geschick vom Benutzer oder einer Begleitperson ge­
wartet werden, um eine reibungslose Funktion zu gewährleisten:
Besonders in der Anfangszeit oder nach Einstellarbeiten am Rollstuhl muss die Festigkeit der Schraubverbin­
dungen überprüft werden. Löst sich eine Schraubverbindung mehrfach, ist umgehend der Fachhändler zu in­
formieren.
Zwischen Lenkradgabel und Lenkrad sammeln sich häufig Haare oder Schmutzpartikel an, die mit der Zeit die
Lenkräder schwergängiger machen. Dazu die Lenkradachse zwischen Lenkrad und Lenkradgabel mit einigen
Tropfen harzfreiem, dünnem Öl (Nähmaschinenöl) benetzen.
VORSICHT: Demontieren Sie das Lenkrad nicht selbst. Sollte sich das Lenkrad weiterhin schwergän­
gig drehen, wenden Sie sich bitte an das Fachpersonal.
Die Antriebsräder sind serienmäßig mit einem Steckachsen-System ausgestattet. Damit dieses System funkti­
onsfähig bleibt, sollte kein Schmutz an der Steckachse oder der Steckachsenaufnahmebuchse haften. Zudem
muss die Steckachse von Zeit zu Zeit leicht mit einem harzfreien dünnen Öl (Nähmaschinenöl) eingeölt wer­
den.
Wird der Rollstuhl nass, sollte der Rollstuhl wieder trocken gerieben werden.

9.2 Reparatur

9.2.1 Schlauch-, Felgenband- und Reifenwechsel

VORSICHT
Fehler beim Reifenwechsel
Verletzungen des Benutzers durch fehlerhafte Montage, Produktschäden
► Bei einem Reifenwechsel darf keine Person im Rollstuhl sitzen.
► Stützen Sie das Produkt vor jeder Demontage eines Rades kippsicher ab.
► Wechseln Sie Reifen immer paarweise. Zwei unterschiedlich abgefahrene Reifen beeinträchtigen den Gera­
deauslauf des Rollstuhls.
INFORMATION
Bei Fahrten im Außenbereich sollten Sie für Notsituationen immer ein Reparatur-Set und eine Luftpumpe mit sich
führen (bei Verwendung von Luftbereifung).
Hierfür geeignete Luftpumpen sind im Bestellblatt aufgeführt und werden mit dem Produkt ausgeliefert. Eine Al­
ternative dazu ist ein Pannenspray, das den Reifen mit einem aushärtenden Schaum füllt (z. B. im Fahrradhandel
zu beziehen).
Eine Reifenpanne kann mit dem geeigneten Werkzeug selbst behoben werden:
Demontage und Montagevorbereitung
1) Den Reifen vorsichtig mit entsprechenden Montagewerkzeugen von der Felge demontieren.
INFORMATION: Achten Sie darauf, dass Sie dabei die Felge und den Schlauch nicht beschädigen.
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vor Fahrtantritt
monatlich
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Wartung und Reparatur
vierteljährlich
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